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Wer Spaß am Leben hat, braucht keine Drogen - Jugend- und Drogenberatungsstelle hilft kostenlos und unbürokratisch

Pressemitteilung

10. Mai 2001 / l / sysie

Wer Spaß am Leben hat, braucht keine Drogen
Jugend- und Drogenberatungsstelle hilft kostenlos und unbürokratisch


Langeweile, der Gefühlskick auf der Technoparty, Zoff mit den Eltern, Leistungsdruck und keine Zukunftsperspektive sind die häufigsten Gründe, warum Jugendliche zum ersten Mal zur Droge greifen. Verfestigt sich ein Konflikt jedoch und wird mit regelmäßigem Genuss die Droge selbst zum Problem, braucht der Betreffende Hilfe. Die richtige Anlaufstelle in Dresden ist die Jugend- und Drogenberatung. Unter dem Dach in der Florian-Geyer-Straße 13 arbeiten Sozialarbeiter, Psychologen und Streetworker des Jugend- und des Gesundheitsamtes zusammen. Alle Gespräche sind vertraulich und die Beratungen kostenlos. Der Ratsuchende kann anonym bleiben und selbst entscheiden, worüber er sprechen möchte.
Neben Jugendlichen haben aber auch Eltern und Angehörige die Möglichkeit, Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Zahl der Jugendlichen und Angehörigen, die sich pro Jahr an die Beratungsstelle wandten, stieg von 1996 bis 2000 von 127 auf 558.
Die Jugend- und Drogenberatungsstelle bietet unter anderem lebenspraktische Hilfen wie Wäsche waschen, Duschen und Spritzentausch an. Das niedrigschwelligste Angebot ist das Infocaf. Hier können Interessierte auch ohne vereinbarten Termin vorbeikommen und sich informieren. Einen großen Raum nimmt die psychosoziale Beratung und Betreuung ein. Insbesondere Jugendliche suchen auf dem Weg der Auseinandersetzung mit ihren Suchtproblemen vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Lebensbewältigung Hilfe. Das Ziel der Beratung besteht darin, mit den Betroffenen Lösungen zu erarbeiten, die sie in ihrer konkreten Situation für realisierbar halten.
Von großer Bedeutung für die Beratungsstelle ist die Suchtprävention. Sie möchte der Suchtentwicklung vorbeugen, indem alternative Verhaltensweisen zum Drogengebrauch gezeigt werden. Suchtprävention wird dabei als eine umfassende ganzheitliche Erziehung verstanden, die das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden zum Ziel hat.

Kontaktadresse Jugend- und Drogenberatungsstelle: Florian-Geyer-Str. 13, Telefon 4 41 26 33
Öffnungszeiten: Montag 912 Uhr, Dienstag 1418 Uhr, Donnerstag 912 und 1418 Uhr
Infocaf: Dienstag 1117 Uhr, Donnerstag 1721 Uhr, und nach Vereinbarung
Selbsthilfe für Drogenabhängige14-tägig Mittwoch, zu erfragen unter Telefon 4 41 26 33



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