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Gedenken an die Opfer der Shoa

Pressemitteilung

17. April 2001 / l / r / Sg

Gedenken an die Opfer der Shoa
Forschungsarbeit des Arbeitskreises Gedenkbuch Dresdner Juden macht Lesung möglich


Am kommenden Donnerstag (19.) lesen Mitglieder des Arbeitskreises Gedenkbuch Dresdner Juden und Schüler die Namen ermordeter und verschollener Juden im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag, Jom ha Shoa, werden in Israel für zwei Minuten die Sirenen gehen und der Verkehr wird stillstehen, um - wie in vielen anderen Ländern auch - der Opfer der Shoa zu gedenken. In Dresden beginnt das Lesen der Namen vor der Gedenktafel an der Kreuzkirche am 19. April, 13 Uhr. Die Lesung wird etwa vier Stunden dauern. Wer sich noch daran beteiligen möchte, kann sich beim Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit unter der Telefon-Nummer 0351-469 55 46 melden oder spontan zum Haupteingang der Kreuzkirche kommen.

Die Lesung wurde durch die Forschungsarbeit des Arbeitskreises möglich, der die Namen der durch die Rassegesetze betroffenen Juden der ehemaligen Kreishauptmannschaft Dresden-Bautzen 1933-45 erforscht. Da aber nicht alle Namen verschollener und ermordeter Juden bekannt sind, wird ihrer durch das Sprechen des Kaddisch, des Totengebetes, durch einen Vertreter der Jüdischen Gemeinde gedacht.




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