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Wichtige Verkehrsbauprojekte 2001

Pressemitteilung

2. März 2001 l / r / Skre

Wichtige Verkehrsbauprojekte 2001

Baubeginn für Flügelwegbrücke im Mai

Flügelwegbrücke

Bauzeit: 28. Mai 2001 bis September 2004

Baukosten: 63 Millionen Mark

Die Flügelwegbrücke befindet sich in einem sehr schlechten Bauzustand und muss erneuert werden. Baubeginn ist der 28. Mai 2001. Die geplante Bauzeit beträgt etwa drei Jahre.

Mit der Sanierung der Brücke werden auch die Brückenrampen verbreitert, so dass nach Abschluss der Baumaßnahme der Verkehrszug Washingtonstraße und Flügelwegbrücke von der Autobahnabfahrt Dresden-Neustadt bis zur Kreuzung Hamburger Straße vierstreifig befahrbar sein wird. Die Umgestaltung des Knotens Hamburger Straße/Flügelweg befindet sich in der Planung.

Für die Flügelwegbrücke ist eine Stahlverbundbrücke vorgesehen. Sie ist 285 Meter lang und wird von bisher 17 Meter auf 31 Meter verbreitert. Jetzt stehen drei Fahrstreifen zur Verfügung. Nach Abschluss der Arbeiten werden sechs Fahrstreifen sowie beidseitig Rad- und Gehwege vorhanden sein.

Die Bauausführung ist so ausgeschrieben, dass während der gesamten Bauzeit die drei vorhandenen Fahrstreifen ständig erhalten bleiben, je nach Baufortschritt werden sie lediglich verschwenkt. Dabei ist folgender Bauablauf vorgesehen:

Zunächst wird auf der Oberstromseite der Brückenbau auf provisorischen Unterbauten hergestellt. Dafür ist eine Bauzeit von etwa einem Jahr vorgesehen. Im Sommer nächsten Jahres erfolgt dann der Abbruch der alten Flügelwegbrücke. Nur die Fundamente und Teile der Widerlager können wieder verwendet werden. Anschließend werden die Pfeiler und Widerlager für die gesamte Brücke hergestellt. Für diese Arbeiten sind etwa zehn Monate vorgesehen. Nach Fertigstellung der Unterbauten wird der Überbau auf der gegenüberliegenden Seite in seiner endgültigen Lage gebaut. Dafür sind ebenfalls etwa zehn Monate geplant. Im Mai 2004 wird das Provisorium auf der Oberstromseite in die endgültige Lage verschoben. Die restliche Zeit bis September 2004 wird für Straßenbauarbeiten, den Abbruch der provisorischen Unterbauten, Baumpflanzungen, Rekultivierungsmaßnahmen usw. benötigt.

Weißeritzstraße

Bauzeit: 5. Juni 2001 bis 4. Februar 2002

Baukosten: ca. 8,2 Millionen Mark

Der 1. Bauabschnitt des Verkehrszuges Löbtauer Straße/Weißeritzstraße umfasst den grundhaften vierspurigen Ausbau der Weißeritzstraße zwischen Schäfer- und Friedrichstraße auf einer Baulänge von 524 Metern und die Anbindungen. Außerdem wird die Schäferstraße zwischen Weißeritz- und Behringstraße auf einer Länge von 240 Metern ausgebaut.

Im Hinblick auf die Funktion der Weißeritzstraße als Teil der Süd-West-Umfahrung des Stadtzentrums wird diese vierspurig ausgebaut. Der öffentliche Personennahverkehr wird ebenfalls auf der gesamten Länge zur Vermeidung von Behinderungen auf einem besonderen Bahnkörper in Mittellage geführt. Für den Radverkehr werden in beiden Richtungen seperate Radwege angeordnet. Zudem wird die Straßenbeleuchtung erneuert und die veraltete Ampelanlage Weißeritz-/Schäferstraße und Weißeritz-/Friedrichstraße durch eine moderne ersetzt. Neu entsteht eine Lichtsignalanlage Weißeritz-/Jahnstraße. Außerdem verlegen die DREWAG, die Telekom, Mannesmann ARCOR, die Stadtentwässerung Dresden und die DVB AG ihre Versorgungsleitungen neu bzw. modernisieren diese.

Im Rahmen des Gesamtvorhabens ist die Umgestaltung der Könneritzstraße zwischen Schweriner und Laurinstraße sowie der Jahnstraße zwischen Wettiner Platz und Weißeritzstraße vorgesehen. Ziel ist eine Verkehrsanlage herzustellen, die Behinderungen zwischen den einzelnen Verkehrsarten weitestgehend ausschließt, die Durchlassfähigkeit und Verkehrssicherheit der Straßen erhöht sowie die Umsteigemöglichkeiten zwischen verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln verbessert. Vorgesehen ist in diesem Zusammenhang die Errichtung einer Zentralhaltestelle in der Jahnstraße zwischen Könneritz- und Weißeritzstraße mit Umsteigemöglichkeiten zwischen Straßenbahn, Bus und S-Bahn.

Zunächst wird die Insel an der Löbtauer/Schweriner Straße abgebrochen, auf diesem Weg eine Fahrspur eingerichtet, so dass der Verkehr mit geringfügigen Einschränkungen in alle Verkehrsrichtungen rollen kann. Es wird später je nach Baufortschritt zu Sperrungen von Einfahrten und Richtungen kommen, über die gesondert informiert wird. Ebenfalls werden die Verkehrsbetriebe zu geplantem Schienenersatzverkehr bzw. Umleitungen der Straßenbahnlinien informieren. Die Zugängigkeit zur Sparkasse bleibt immer gewährleistet.

Der zweite Bauabschnitt Könneritzstraße/Jahnstraße/Wettiner Platz schließt sich im Frühjahr nächsten Jahres an.

Lockwitztalstraße

Bauzeit: 2. April bis 17. Oktober 2001

Baukosten: ca. 1,5 Millionen Mark

Der 1. Bauabschnitt der Lockwitztalstraße wird auf einer Länge von rund 510 Metern zwischen Lugaer Straße und Schongauer Straße saniert. Nach grundhaftem Ausbau wird die Fahrbahn auf 4000 Quadratmetern mit Asphalt belegt, Parkstreifen mit Granit-Kleinpflaster und die Gehbahn mit Betonsteinpflaster befestigt. Außerdem werden 17 Bäume gepflanzt und die Fundamente für zwei Bushaltestellen gebaut. DREWAG und Stadtentwässerung erneuern ihre Versorgungsleitungen.

Generell wird von einer halbseitigen Sperrung der Lockwitztalstraße während der Bauzeit ausgegangen. Die verbleibende Fahrtrichtung führt von der Bahnhof-/Dorfstraße zur Dohnaer Straße. Die Gegenrichtung wird über die Lugaer-/Professor-Billroth-Straße/Heidenauer Straße geführt. Das betrifft ebenfalls die Buslinie 96.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Sanierung in einem zweiten Bauabschnitt bis zur Dohnaer Straße fortgesetzt. Dies hängt von der Haushaltssituation der Stadt ab.

Elbradweg durch das Ostragehege

Baukosten: ca. 1 Million Mark

Noch im Frühjahr soll Baubeginn für den Elbradweg quer durch das Ostragehege sein. Die Planungen sehen einen drei Meter breiten Asphaltoberbau vor. Die Ausführung ist in zwei Bauabschnitten geplant: 1. BA Pieschener Allee an den Sportplätzen entlang, durch das Open-Air-Gelände bis zur Hafenbrücke Alberthafen (Hafenweg) mit 1700 Metern und der 2. BA von der Hafenbrücke Alberthafen bis zum Flügelweg mit einer Baulänge von 675 Metern (gesamt: 2,375 Kilometer). Anschlüsse erfolgen an die Pieschener Allee, die Schlachthofbrücke und den Flügelweg. Des weiteren sind zwei Wanderrastplätze mit Wegweisung vorgesehen. In diesem Monat wird das Projekt öffentlich ausgeschrieben. Im 3. Quartal diesen Jahres soll der Radweg zur Verfügung stehen. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Mark.

Karl-Marx-Straße - B 97 (2. Bauabschnitt)

Bauzeit: 21. Mai 2001 bis 9. September 2001

Baukosten: ca. 1,3 Millionen Mark

Zwischen Dörnichtweg und Kieler Straße wird ab Mai der 2. Bauabschnitt der Karl-Marx-Straße - ca. 540 Meter - aus Lärmschutzgründen saniert. Die Fahrbahnmitte wird grundhaft ausgebaut. Die verbleibenden Randflächen erhalten nur eine neue Decke. Diese Flächen sollen als Parkstreifen genutzt werden. Die zwei vorhandenen Bushaltestellen verbleiben. Damit die Ein- und Ausfahrtsbereiche für die Linienbusse gewährleistet bleiben, wird der Parkstreifen in diesen Bereichen unterbrochen. Der Verkehrsknotenpunkt Karl-Marx-Straße/Kieler Straße erhält eine Fußgängerampel.

Die Bauarbeiten erfolgen in halbseitiger Bauweise bei Aufrechterhaltung von jeweils zwei mal drei Meter breiten Spuren. Je nach Bauetappe ist die Kieler Straße in diesem Bereich voll gesperrt.

Zur Zeit befindet sich der 1. Bauabschnitt zwischen Am Steinacker und Dörnichtweg in Arbeit. Die 650 Meter lange Strecke soll bis Mai (Baubeginn November 2000) fertiggestellt sein. Auch hier wird die Fahrbahn teilweise grundhaft ausgebaut und teilweise mit neuer Decke versehen. Die Baukosten für diesen Abschnitt betragen rund 1,5 Millionen Mark.

Der Ausbau des verbleibenden Abschnittes von Kieler Straße bis Königsbrücker Landstraße wird im Zusammenhang mit dem vorgesehen Umbau der Königsbrücker Landstraße/Karl-Marx-Straße realisiert.

Schlüterstraße

Bauzeit: 19. März bis 11. Juli 2001

Baukosten: ca. 843.000 Mark

In der Zeit vom 19. März bis 11. Juli diesen Jahres wird die Schlüterstraße auf einer 610 Meter langen Strecke zwischen Hepke bis Schandauer Straße erneuert. Die Fahrbahn erhält nach grundhaften Ausbau eine Bitumendecke, die beidseitigen Gehwege werden mit Betonsteinpflaster erneuert. Außerdem wird eine neue Kabeltrasse verlegt, um eine Verbindung zwischen den vorhandenen Ampeln Hepkestraße und Schandauer Straße zu schaffen. 33 neue Bäume kommen in die Erde. Eine Bushaltestelle wird komplett erneuert, das sich in großer Entfernung befindliche Pendant verlegt bzw. herangeführt.

Damit die Ausfahrt der Feuerwehr gewährleistet bleibt, macht sich die Teilung des Baufeldes der Kipsdorfer Straße notwendig. Diese Trennung ermöglicht auch eine Verkürzung der Umleitungsstrecke während der Bautätigkeit im Bereich Kipsdorfer- und Schandauer Straße.

Es wird in neuen Abschnitten jeweils halbseitig unter verschiedenen Sperrphasen gebaut. Die Verkehrsführung in die stadtwärtige Richtung verbleibt auf der Schlüterstraße und die landwärtige Richtung erfolgt über die Umleitungsstrecke Hepke-/Junghans-/Glashütterstraße.

Der erste Bauabschnitt zwischen Schneeberger und Hepkestraße wurde bereits im letzten Jahr für 450.000 Mark realisiert. Weitere Abschnitte befinden sich in der Planung.

Struppener Straße

Bauzeit: 23. April bis 7. September 2001

Baukosten: 1,3 Millionen Mark

Die Struppener Straße muss aufgrund des schlechten Zustandes saniert werden. Die Arbeiten beginnen auf der 675 Meter langen Strecke am 23. April und werden im September fertiggestellt sein. Erneuert werden der Schmutzwasserkanal, die Anlagen der Stadtentwässerung, der Telekom und der DREWAG. Zudem wird eine neue Straßenbeleuchtungsanlage gebaut. Die Fahrbahn erhält einen Asphaltbelag, die Gehbahn Betonsteinpflaster.

Es wird überwiegend unter Vollsperrung gebaut. Die Anlieger- und Fußgängerverkehr wird über Provisorien gewährleistet sein.

Die Umleitung beider Richtungen führt über die Johannes-Brahms-Straße, Wilhelm-Weitling-Straße, Tronitzer Straße.

Rehefelder Straße

Bauzeit: Juni bis Oktober 2001

Baukosten, 1,9 Millionen Mark

Die Sanierung des 2. Bauabschnittes der Rehefelder Straße zwischen Leipziger und Wurzener Straße beginnt im Sommer diesen Jahres. Die 523 Meter lange Strecke, die bisher noch eine Pflasterdecke hatte, erhält nach grundhaftem Ausbau eine Asphaltdecke, beidseitig Parkstreifen, Rad- und Gehwege. Zudem wird eine neue Beleuchtungsanlage installiert. Die DREWAG, die Deutsche Telekom und die Stadtentwässerung erneuern ihre Versorgungsleitungen.

Da einige Bäume die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleisten, müssen sie gefällt werden. Dies trifft auch auf Bäume zu, die zu nahe an den Wohnhäusern stehen und mittlerweile den Mietern das Licht nehmen. Dafür werden 25 neue Bäume gepflanzt.

Während der Bauzeit wird die Fahrbahn halbseitig im Wechsel gesperrt. Fußgänger müssen auch teilweise mit einer Einengung der Gehbahn rechnen. Die Fahrzeuge können die markierte Umleitung nutzen.

Der erste Bauabschnitt wurde Ende vergangenen Jahres realisiert. Dies betraf den Abschnitt zwischen Wurzener Straße und Bahnüberführung. Auch dabei erhielt die Straße eine Asphaltdecke, Parkstreifen, Rad- und Gehwege. Die Kosten standen mit 1,7 Millionen Mark zu Buche.

Grundstraße (letzter Bauabschnitt)

Bauzeit: 1. März 2001 bis 24. September 2001

Baukosten: ca. 1,1 Millionen Mark

Am 1. März beginnen die Arbeiten für den letzten Bauabschnitt an der Grundstraße. Die rund 250 Meter lange Strecke befindet sich zwischen Steglich- und Tännichtstraße. Erneuert werden die Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Straße selbst. Da sich der Loschwitzbach in diesem Bereich außerhalb der Straße befindet, ist seine Sanierung nicht erforderlich. Der Loschwitzbachkanal hat dort ein offenes Bachbett. Dies verkürzt wiederum erheblich die Bauzeit. Ende September 2001 soll die Grundstraße wieder frei befahrbar sein. Die Kosten für diesen Bauabschnitt betragen etwa 1,1 Millionen Mark, davon etwa 700.000 Mark allein der Straßenbau.

Bis Anfang Mai können die Fahrzeuge ohne Ampelregelung zweispurig über die eigens dafür angelegte Ersatzfahrbahn rollen. Auch Fußgänger erhalten einen provisorischen Gehweg. Ab 5. Mai soll eine Baustellenampel den Verkehr regeln. Die Anliegergrundstücke bleiben immer zugängig. Unumgängliche Sperrungen von Zufahrten werden mit den Anliegern einzeln abgestimmt.

Unter der rund 2,8 Kilometer langen Grundstraße zwischen Körnerplatz und Elisabethstraße befindet sich auf einer Länge von zwei Kilometern der Loschwitzbachkanal. Die Lage wechselt zwischen Gehweg und Fahrbahn. Bauwerksprüfungen im Jahr 1994 (Hauptprüfung) und Gutachten bestätigten, dass die Tragfähigkeit erheblich gemindert war. An zahlreichen Punkten besaß der Kanal nur noch eine Tragfähigkeit von ca. zwei Tonnen, was wiederum zu einschneidenden Konsequenzen für den Lkw- und Bus-Verkehr führte. Eine Sanierung des unterirdischen Kanals war unumgänglich. Die Arbeiten begannen im Sommer 1995 aus verkehrsorganisatorischen und Haushaltsgründen in mehreren Etappen und enden in diesem Jahr.

Die Gesamtkosten für die Grundstraße - Straßenbau einschließlich Sanierung Loschwitzbachkanal werden mit rund 22,5 Millionen Mark beziffert.

Langer Weg/Niedersedlitzer Straße

Bauzeit: 5. März bis 28. April 2001

Kosten: ca. 470.000 Mark, davon Ampelanlage 157.000 Mark

Die Kreuzung Langer Weg - Niedersedlitzer Straße ist ein Unfallschwerpunkt. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ist deshalb der Bau einer Ampelanlage geplant. Dazu muss im südwestlichen Bereich des Langen Weges und im nordwestlichen Bereich der Niedersedlitzer Straße die Fahrbahn verbreitert werden, so dass zwei Pkw bzw. Pkw und Lkw nebeneinander stehen können. Auch die Bordrundungen werden vergrößert. In der anderen Zufahrt ist die Breite vorhanden bzw. ist im südöstlichen Bereich der Niedersedlitzer Straße aufgrund der geringen Linksabbieger eine Verbreiterung nicht erforderlich.

Die Steuerung der Anlage erfolgt verkehrsabhängig mit Dauergrün für die Hauptrichtung und Freigabe der Nebenrichtung auf Anforderung. Die Erfassung der Fahrzeuge zur Anforderung und Bemessung der Gründauer leistet eine Induktionsschleife. Die Kreuzung wird im Zuge des Langen Weges von der Buslinie 85 befahren. Busse können die Grünphase bis zu einer festgelegten maximalen Grünzeit verlängern bzw. die Grünphase der Niedersedlitzer Straße verkürzen.

Der Verkehr wird an der Baustelle in beiden Fahrtrichtungen vorbeigeführt. Teilweise übernimmt eine Ampel die Regelung.





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