Winterdienst gegen Eisglätte im Einsatz

Pressemitteilung

2. Januar 2001 / l / IRi

Winterdienst gegen Eisglätte im Einsatz

Örtliche Behinderungen

In der vergangenen Nacht einsetzender Regen bei Bodenfrost verwandelte Straßen und Fußwege in gefährliche Rutschbahnen. Deshalb verlängerte der Dresdner Winterdienst seine letzte Spätschicht und fuhr bis 1.30 Uhr im Hauptstreckennetz Tausalz und Splitt aus. Bereits 4 Uhr rückte dann die Frühschicht aus. Sie ist derzeit mit voller Besetzung - 56 Arbeitskräften und 41 Streufahrzeugen im Einsatz, um überfrorene Straßen abzustumpfen. Noch konzentrieren sich die Männer auf die Hauptverkehrsadern, streuen insbesondere in den höher gelegenen Stadtteilen wie Goppeln, Cossebaude, Schönfeld-Weißig und Oberloschwitz. Dabei arbeiten Sie überall eng mit der Polizei und den Dresdner Verkehrsbetrieben zusammen. Vorrang haben Gefällestrecken des Busverkehrs, Brücken und Pflasterstrecken.

Im Berufsverkehr kam es örtlich zu Störungen. So konnte vorübergehend die Buslinie 93 in Richtung Pappritz nicht verkehren. Eine Glättemeldung traf auch von der Königsbrücker Straße im Dresdner Norden ein, wo die Lage inzwischen entspannt ist. Im weiteren Verlauf des Tages wendet sich der Winterdienst dem Nebenstreckennetz zu. Die Männer vom Straßen- und Tiefbauamt rechnen wegen der nur langsamen Bodenerwärmung mit einem Einsatz bis in die Abendstunden. Der Dienst endet voraussichtlich 21 Uhr.

Bei Glätte auf Fußwegen und Treppen sind die Anlieger verpflichtet zu streuen. Dies regelt die Winterdienst-Anliegersatzung der Landeshauptstadt Dresden. Danach müssen Anlieger werktags bis 8 Uhr und sonn- und feiertags bis 9 Uhr die Wege abstumpfen und dies bei Bedarf bis 20 Uhr wiederholen. Dabei dürfen Materialien wie Sand, Splitt und Granulat verwendet werden. Nur ausnahmsweise können Steinsalze an Hydranten, Absperrschiebern und Treppen zum Einsatz kommen.

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