Hochschulentwicklung: Antwortbrief von MP Biedenkopf an OB Wagner

Pressemitteilung

22. Dezember 2000 / l / r / Kü (3 Seiten)

Hochschulentwicklung: Antwortbrief von MP Biedenkopf an OB Wagner

Wegen der Überlegungen der Sächsischen Hochschulentwicklungskommission (SHEK), starke Einschränkungen bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten an der TU Dresden vorzunehmen und einige Fakultäten ganz aufzulösen, äußerte Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner darüber seine Besorgnis in einem Brief an den Ministerpräsidenten Professor Kurt Biedenkopf.

In seinem Antwortbrief schreibt MP Biedenkopf, dass er gegenwärtig keine Veranlassung sehe, die mit der Festlegung der Hochschulstruktur gefallene Entscheidung für die TU Dresden als eine leistungsfähige Volluniversität zu ändern.

OB Wagner hatte in seinem Brief auf einen drohenden Imageverlust aufmerksam gemacht, der letztendlich das Standortbild Sachsens und Dresdens schädige. Der Hochtechnologiestandort Dresden brauche eine leistungsfähige Volluniversität. Nicht zuletzt bereicherten gerade die geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten das kulturelle und geistige Angebot Dresdens sowie der Region und bildeten damit einen wesentlichen Faktor der weichen Standortfaktoren, die für die wirtschaftliche Entwicklung immer mehr von Bedeutung seien.

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