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Aidsberatung in der Universität - Gesundheitsamt führt HIV- und Hepatitis-Test kostenlos durch

Pressemitteilung

14. November 2000/ l / sysie (2 Seiten)

Aidsberatung in der Universität

Gesundheitsamt führt HIV- und Hepatitis-Test kostenlos durch

Zu HIV/AIDS, sexuell übertragbaren Krankheiten, Reisekrankheiten und Hepatitis wollen die Mitarbeiter der AIDS-Beratungsstelle des städtischen Gesundheitsamtes Studenten der TU Dresden beraten und Kondome gratis verteilen. Sie kommen am Mittwoch, 15. November, 10 bis 18 Uhr, in die Neue Mensa auf der Bergstraße und in die Betriebsambulanz der TU Dresden, Fritz-Löffler-Straße 10 a. Studenten können sich zudem anonym und kostenlos auf HIV sowie Hepatitis auf der Fritz-Löffler-Straße 10 a testen lassen. Dabei ist zu beachten, dass der HIV-Test erst zwölf Wochen nach einem Risiko erfolgen kann. Für den Test müssen die Studenten nichts mitbringen, sie können auch vorher gegessen haben. Am Mittwoch, 29. November, 10 bis 14 Uhr, wird ihnen das Testergebnis mitgeteilt.

Die Mitarbeiter der AIDS-Beratungsstelle kommen bereits zum zweiten Mal an die TU. Im Vorjahr zum Welt-AIDS-Tag ließen sich 120 Studentinnen und Studenten auf HIV und Hepatitis testen, 30 weitere ließen sich beraten. Studenten sind eine wichtige Zielgruppe für die AIDS-Beratungsstelle, auch wenn sie nur von wenigen aufgesucht wird. Sie haben häufig Kontakt zu Menschen aus fremden Ländern, in denen HIV/AIDS sehr verbreitet sind. In Deutschland wird jede zehnte HIV-Infektion im Ausland erworben, am häufigsten durch sexuelle Kontakte. Nicht nur in Afrika und Südostasien ist HIV weit verbreitet. Auch in europäischen Ländern wie Spanien, Schweiz, Frankreich, Portugal, Italien und insbesondere in den Mittelmeergebieten kommt HIV auf Grund des hohen Drogenkonsums häufig vor. Viele Studierende wissen darüber ebenso wenig Bescheid wie über Gefährdungen und Prophylaxen. Das betrifft auch Medizinstudenten, die im Ausland Praktika absolvieren. Ihnen und allen anderen Interessierten bietet das Gesundheitsamt Beratung vor Auslandseinsätzen an.

HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung sind noch immer nicht heilbar. Aber die Medizin ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass es für AIDS-Kranke heute eine längere Lebenserwartung bei besserer Lebensqualität gibt als noch vor Jahren. Trotzdem bleiben die Betroffenen lebenslang für andere ansteckend und müssen mit ständiger Krankheits- bzw. Gesundheitskontrolle leben. Eine frühe Behandlung erhöht dabei die Lebenserwartung.

AIDS-Beratung des Gesundheitsamtes Dresden
Bautzner Straße 125, 01099 Dresden
Telefon 3 10 01 26
Sprechzeiten:
Dienstag9 bis 12 und 13 bis 19 Uhr
Donnerstag8 bis 12 und 13 bis 18 Uhr
Freitag8 bis 12 Uhr



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