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Energetische Altbausanierung lohnt sich - Stadt und Drewag erweitern Förderprogramm
Pressemitteilung
27. September 2000 / l / Rg
Energetische Altbausanierung lohnt sich
Stadt und Drewag erweitern Förderprogramm
Das Förderprogramm zur energetischen Altbausanierung wird nach Auswertung der einjährigen Erfahrung von der Landeshauptstadt Dresden und der Drewag-Stadtwerke Dresden GmbH mit erweitertem Umfang fortgesetzt. Die positiven Ergebnisse dieses Programms und die bisherige Nachfrage geben Anlass, mit Wirkung vom 1. Oktober 2000 folgende neuen Förderbedingungen aufzunehmen:
1. Künftig können kleinere Gebäude ab drei Wohneinheiten (WE) statt bisher sechs gefördert werden, wenn die Kohleheizung abgelöst und die Gebäudehülle saniert wird.
2. Bei größeren Häusern ab sechs WE können Teilsanierungen gefördert werden, wenn die noch vorhandene Kohleheizung überwiegend abgelöst wird und die energetische Sanierung der Gebäudehülle noch nicht begonnen wurde.
Der bisher gültige Verfahrensablauf, beginnend mit der Einstiegsberatung beim Amt für Umweltschutz, bleibt erhalten: Bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen kann sich der Bauherr einen für dieses Programm qualifizierten Sanierungsberater wählen. Dieser Berater begleitet ihn im Verlauf der Sanierung und übernimmt weitgehend die Antragstellung für bereitstehende Fördermittel.
Bisher konnten folgende Erfahrungen gemacht werden: Die geförderte Energie- und Bausanierungsberatung durch erfahrene Architekten und Ingenieure hat sich bewährt. Durch zusätzliche Dämmungen an den geförderten Gebäudehüllen konnte eine durchschnittliche Jahresheizenergie-Einsparung von 62 kWh/ m Wohnfläche ausgewiesen werden. Die energetischen Mehraufwendungen bei der Investition in die Gebäudehülle wurden mit einer durchschnittlichen Förderquote von 17 Prozent unterstützt.
Davon profitiert nicht nur der Gebäudeeigentümer, sondern durch den geringeren Heizenergiebedarf auch der Mieter. Außerdem bedeutet die Ablösung der Kohleheizung durch eine zentrale Heizungsanlage mit Fernwärme oder Erdgas auch eine erhebliche Komfortverbesserung. Ferner wird durch die fachgerechte Sanierungsberatung späteren Bauschäden (z.B. Schimmelbildung) vorgebeugt.
Mit dieser Maßnahme wird nicht zuletzt ein wesentlicher und nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. In den bisher geförderten Häusern kann die Emission von Kohlendioxid durchschnittlich um etwa 120 kg/m Wohnfläche und Jahr gemindert werden.
Interessierte Bauherren können sich bei der Koordinierungsstelle im Amt für Umweltschutz, Grunaer Straße 2, Erdgeschoss, Zimmer N 007, Telefon 4 88 61 07 informieren. Auskunft erteilt auch der Drewag-Treff, das Kundeninformationszentrum der Drewag im World-Trade-Center an der Freiberger Straße, Telefon 8 60 44 44. Rückfragen: Frau Dreyhaupt, Telefon 488 61 07.
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