Gräfin Cosel knabberte gern Nüsse

Pressemitteilung

1. September 2000 / l / r / ka

Gräfin Cosel knabberte gern Nüsse

Anschreibebuch aus dem 18. Jahrhundert vom Stadtarchiv angekauft

Ein Anschreibebuch, handschriftlich geführt zwischen 1749 und 1757, gehört seit neuestem zum Bestand des Stadtarchives Dresden. Aus privatem Besitz kam das Angebot zum Ankauf des seltenen Dokumentes, welches anschaulich Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte in Dresden in der Mitte des 18. Jahrhunderts widerspiegelt.

So lässt sich nachlesen, dass Gräfin Cosel gern Nüsse knabberte und Christian Jelsch, Kurfürstlich-Sächsischer Jagdmaler, Farbpigmente erworben hat. Exakte Rezepturen mit ärztlichen Gewichtsangaben finden sich ebenso in der knapp dreihundert Seiten umfassenden Publikation wie zahlreiche Angaben zu Orten in Dresden und Umgebung.

Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten und der Verfilmung in den Werkstätten des Stadtarchives wird die Rarität zur Benutzung für Studienzwecke freigegeben.

Das Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, hat jeweils von 9 Uhr dienstags bis 18 Uhr, mittwochs bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr (Lesesaal bis 16 Uhr) und freitags bis 12 Uhr geöffnet.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden