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Einweihung des deutschen Soldatenfriedhofes bei St. Petersburg
Pressemitteilung
5. september 2000 / l / r / Pf
Einweihung des deutschen Soldatenfriedhofes bei St. Petersburg
Bürgermeister Gaber reist in russische Partnerstadt
Zur Einweihung des deutschen Soldatenfriedhofes in Sologubowka bei St. Petersburg am 9. September 2000 reist Dresdens Bürgermeister für Umwelt und Kommunalwirtschaft KlausGaber am 6. September in die russische Partnerstadt. Gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg wird er an den Einweihungsfeierlichkeiten des vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. errichteten Soldatenfriedhofes für deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges teilnehmen. Mit rund 80 000 Gräbern handelt es sich um den weltweit größten deutschen Soldatenfriedhof. Besonders großes Engagement bei der Errichtung des Friedhofes haben auch junge Leute aus Dresden und Hamburg gezeigt. Im Rahmen von Workcamps haben sie gemeinsam mit russischen Jugendlichen bei der Pflege und Instandsetzung der Kriegsgräberstätten in Sologubowka und der russischen Gedenkstätte auf den Sinjawino-Höhen geholfen. Auch gegenwärtig ist eine Gruppe von 17 jungen Leuten aus Deutschland beim Workcamp in der Nähe von St. Petersburg. Der Höhepunkt ihres Einsatzes wird die Einweihung des Friedhofes in Sologubowka sein. Dazu werden hunderte Deutsche erwartet, die erstmals die Gelegenheit haben, an der letzten Ruhestätte ihrer Angehörigen zu verweilen. In Vertretung des Dresdner Oberbürgermeisters Dr. Herbert Wagner wird Klaus Gaber auf dem deutschen und dem russischen Soldatenfriedhof einen Kranz der Landeshauptstadt niederlegen. Außerdem ist eine Gedenkveranstaltung auf dem Piskarjewskoje-Friedhof in St. Petersburg geplant, wo 470 000 Opfer der 900-tägigen Leningrader Blockade in Massengräbern beigesetzt sind.
Seinen Besuch in der Partnerstadt nutzt der Bürgermeister für Umwelt und Kommunalwirtschaft aber auch, um mit seinen Petersburger Kollegen zusammenzutreffen und den im Juli in Dresden begonnenen Erfahrungsaustausch fortzusetzen. Bei Gesprächen im Amt für Umweltschutz der Stadtverwaltung St. Petersburg wird er sich unter anderem über Fragen der Organisation, des Stadtklimas, der Luftverschmutzung und der Kohlendioxid-Reduzierung informieren. Weiterhin steht der Besuch von Einrichtungen der Abfallbeseitigung auf dem Programm.
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