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OB eröffnet Dresden-Ausstellung vor begeistertem Publikum in Skopje

Pressemitteilung

14. August 2000 / l / r / Sg

OB eröffnet Dresden-Ausstellung vor begeistertem Publikum in Skopje

Weitere städtepartnerschaftliche Projekte vereinbart


Großes Interesse und Begeisterung rief der Besuch von Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner in Dresdens Partnerstadt Skopje am vergangenen Wochenende hervor. Rund 200 Gäste besuchten die Eröffnung der Ausstellung Welcome to Dresden: High-Tech and Baroque im Kultur-Informationszentrum von Skopje. OB Wagner wünschte sich bei der Eröffnung, dass die Besucher sich von der Ausstellung für weitere Projekte im Rahmen der Städtepartnerschaft inspirieren lassen und neugierig auf Dresden werden. Durch die Städtepartnerschaft wolle Dresden der mazedonischen Stadt helfen, in das Netzwerk europäischer Städte hineinzuwachsen, sagte der OB. Außerdem wünschte er sich eine Gegen-Ausstellung, um auch die Dresdner über Skopje zu informieren.

Beim Erfahrungsaustausch mit dem Oberbürgermeister der mazedonischen Partnerstadt, Risto Penov, wurde Wagner vor allem über die Organisation der kommunalen Stadtreinigung befragt - zur Zeit kommunalpolitisches Schwerpunktthema des Amtskollegen. Der erste Besuch von Wagner in der mazedonischen Partnerstadt erregte auch großes Medien-Interesse. Rund 20 Journalisten, darunter fünf Kamerateams, waren zur Pressekonferenz am Sonnabendmorgen gekommen, der OB-Besuch war Thema der abendlichen TV-Nachrichten. Wagner traf außerdem mit dem deutschen Botschafter, Werner Burkart, zusammen, mit dem er auch über die Möglichkeiten für Jugendbegegnungen sprach. Er führte Gespräche mit Vertretern der Hochschule für Bildende Künste, der Kunstgalerie Dout Pashin Amam und des Regionalzentrums für kleinere und mittlere Betriebe.

Am 6. November 1967 wurde die Vereinbarung über die Städtepartnerschaft mit Skopje in Dresden unterzeichnet. Im Februar 1995 erneuerten die beiden Stadtoberhäupter Dr. Herbert Wagner und Goran Nikolovski die Vereinbarung. Damit kamen die Beziehungen zu der alten Kulturstadt nach Jahren politischer und wirtschaftlicher Isolation durch den Krieg im ehemaligen Jugoslawien wieder in Schwung. Im Bereich bildender Kunst prägt regelmäßiger Kulturaustausch mit Ausstellungen und wechselseitigen Künstlerbesuchen die Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Skopje. Auch das Filmfest Dresden pflegt seit zwei Jahren gute Beziehungen zu Filmemachern in Skopje und den Veranstaltern des Kamerafestes in Bitola in Mazedonien, die zum diesjährigen Filmfest eine Mitarbeiterin für einen mehrwöchigen Arbeitsaufenthalt nach Dresden schickten.

Nachdem der Bürgermeister der Stadt Skopje an den Gedenkfeierlichkeiten zum 13. Februar 2000 in Dresden teilgenommen hatte, besuchten im April 2000 der Direktor der Stadtreinigung Skopje und ein Berater des Bürgermeisters Dresden, um im Bereich Umwelt und Kommunalwirtschaft Erfahrungen mit den Kollegen auszutauschen. Die ersten Kontakte in diesem Bereich wurden im vergangenen Jahr geknüpft, als die Stadtreinigung Dresden der Partnerstadt ein Sperrmüllfahrzeug gespendet hatte. Im vergangenen Jahr waren die Beziehungen durch humanitäre Hilfsaktionen des Büros für humanitäre Hilfe der Stadt Dresden geprägt, die diese gemeinsam mit dem Verein Impreuna - Brücken nach Osteuropa und den Lions-Clubs in die vom Krieg im benachbarten Kosovo stark in Mitleidenschaft gezogenen Region gebracht hatten.



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