Ausstellung zum Eliasfriedhof im Lichthof

Pressemitteilung

28. Juni 2000 / l / r / ka

Ausstellung zum Eliasfriedhof im Lichthof

"Dem Vergessen entreißen - der Eliasfriedhof Dresden, ein Denkmal von europäischem Rang" - ist der Titel der Ausstellung, die Dr. Klaus Deubel, Erster Bürgermeister und Beigeordneter für Gesundheit und Soziales, am Dienstag, 4. Juli, 11 Uhr im Lichthof eröffnet. Alle interessierten Dresdnerinnen und Dresdner sowie Gäste der Stadt sind dazu ins Rathaus eingeladen. Die Ausstellung des Förderverein Eliasfriedhof Dresden e. V. stellt auf mehr als 30 Tafeln Geschichte und Gegenwart des Friedhofes dar. Sie zeigt historische und heutige Aufnahmen, informiert über die Arbeit des Fördervereines und über die Unterstützung weiterer Partner zum Erhalt der Anlage. Der 1680 ursprünglich als Pestfriedhof außerhalb der Stadt angelegte Eliasfriedhof entwickelte sich schon bald zu einem bevorzugten Dresdner Bestattungsplatz. Davon zeugen noch heute die vielen barocken und klassizistischen Grabmale und die von George Bähr geplanten Grufthäuser. 1876 wurde der Eliasfriedhof vermutlich aus Platzgründen für Bestattungen geschlossen und ist seit 1928 für die Öffentlichkeit nicht mehr frei zugänglich.

Im 1998 gegründeten Förderverein Eliasfriedhof setzen sich mittlerweile 40 Mitglieder für diesen Friedhof ein. Seit 1998 erfolgen öffentlich geförderte Erhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen. Auch darüber informiert die Ausstellung, die bis zum 28. Juli montags bis freitags von 9 Uhr bis 18 Uhr im Lichthof zu sehen. Jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags laden 15 Uhr Führungen durch die Ausstellungen ein. Wer sich vor Ort den Eliasfriedhof ansehen möchte, kann an einer der Führungen teilnehmen, die für den 4., 12., 19. und 26. Juli, jeweils 17 Uhr vorgesehen sind. Der Preis für die Führungen beträgt 10 Mark, ermäßigt 8 Mark. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

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