Abfallarme Büros können gewinnen - Öko-Wettbewerb der Stadt soll Umweltbewusstsein fördern

Pressemitteilung

4. April 2000 / l / r / es

Abfallarme Büros können gewinnen
Öko-Wettbewerb der Stadt soll Umweltbewusstsein fördern

Papierberge, leere Druckerpatronen und Kaffeebecher aus Plastik im Büro türmt sich der Abfall und die Umwelt leidet. Mit dem Wettbewerb Abfallarmes Büro möchte die Stadt Unternehmen, Vereine und Dienstleister anregen, anhand von Fragebögen selbst zu testen, wie umweltbewusst sie ihr Büro führen, wo noch Reserven schlummern und welche ökologischen Alternativen sich bieten. Auf die umweltfreundlichen Gewinner des Wettbewerbs warten garantiert abfallarme Preise, die im Rahmen einer abschließenden Informationsveranstaltung überreicht werden.

Bei Büromaterialien, Papierprodukten, Reinigungsmitteln und Geschirr hat jeder die Wahl. Einwegprodukte belasten die Umwelt und sind auf Dauer keineswegs die billigste Lösung für die Abfallentsorgung müssen wir schließlich alle aufkommen. Öffentlichkeitsarbeit ist notwendig, damit Abfallvermeidung und Abfallverwertung bald auch im Büroalltag selbstverständlich sind. Denn umweltgerechtes Verhalten fängt in den Köpfen an, von der Chefetage bis zum Lehrling.

Auch die Stadt bemüht sich um eine umweltfreundliche Verwaltung: Abfallarme Büroprodukte wie Recyclingpapier, nachfüllbare Textmarker, lösungsmittelfreie Klebestifte und unlackierte Bleistifte bekommen bei städtischen Ausschreibungen den Vorzug, selbst wenn sie etwas mehr kosten. Verwertbare Abfälle werden getrennt gesammelt und neue Büromöbel müssen der Umwelt zuliebe langlebig, reparaturfreundlich und schadstofffrei sein. Im Gegensatz zu einer Restabfallmenge von 356 Tonnen 1995 fielen letztes Jahr bei der Stadtverwaltung nur noch die Hälfte, 162 Tonnen an. Für Kopien und Ausdrucke verwendet die Stadt heute zu 60 Prozent Recyclingpapier.

Etwa 120 Wettbewerbsunterlagen wurden bereits verschickt. Weitere können beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung angefordert werden: Kennwort Abfallarmes Büro, Postfach 120020, 01001 Dresden, Fax: (0351) 4 88 96 03, Telefon: (0351) 4 88 96 46, E-Mail: abfallamt@dresden.de. Bis zum 12. Mai 2000 sind die Fragebögen ans Abfallamt zurückzusenden.

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