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Blinde Zerstörungswut bedroht Dresdens Jungbäume

Pressemitteilung

24. Februar 2000 / l / r / Skre

Blinde Zerstörungswut bedroht Dresdens Jungbäume
Empörung bei Passanten und Mitarbeitern des Grünflächenamtes


In den letzten Wochen mussten die Mitarbeiter des Grünflächenamtes leider erhebliche Sachbeschädigungen an Pflanzungen verzeichnen. Immer wieder werden die Haltegurte an Jungbäumen durchtrennt. Mehr als 300 Fälle stehen seit November vergangenen Jahres zu Buche. Offensichtlich gehen die Täter straßenzugsweise vor. Allein an der Dohnaer Straße waren 88 zerschnittene Gurte zu zählen, an der Lingnerallee 63 und an der Julius-Otto-Straße 48 Stück.

Die blinde Zerstörungswut bringt die Gewächse in Gefahr. Die Baumpfähle, an die die Bäumchen mit Gurten befestigt werden, sind notwendig, damit ihnen in den ersten Jahren ihres Wachstums sicherer Halt gegeben wird. Die Dreiböcke bleiben bis sich die Wurzeln so stark ausgebildet haben, dass die Bäumchen den Stürmen ohne Hilfe trotzen können. Die Übeltäter wissen vermutlich nicht, dass die Pflanzung eines Straßenbaumes etwa 1500 Mark kostet und deshalb in solch einer Qualität erfolgen muss, dass sein Anwurzeln auch garantiert wird. Dazu bedarf es eben dieser Angurtung.

Für das Grünflächenamt bedeutet dieser Vandalismus nicht nur hohen finanziellen und personellen Einsatz, sondern auch den Wettlauf mit der Zeit, um die Bäumchen noch vor dem nächsten Sturm wieder zu sichern.



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