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Gäste aus Partnerstädten gedenken der Zerstörung Dresdens

Pressemitteilung

8. Februar 2000 / l / r / Pf

Gäste aus Partnerstädten gedenken der Zerstörung Dresdens

Zu den Gedenkveranstaltungen anlässlich des 55. Jahrestages der Zerstörung Dresdens werden die Bürgermeister aus mehreren Partnerstädten erwartet. Die Gäste aus Breslau, Skopje, Ostrava, Hamburg und Rotterdam nehmen an der traditionellen Kranzniederlegung auf dem Heidefriedhof teil und werden die Übergabe des Kuppelkreuzes für die Frauenkirche verfolgen. Überreicht wird das Kreuz durch den Herzog von Kent, den Königlichen Schirmherren des British Dresden Trust. Eine über 100-köpfige Delegation des britischen Pendants der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche, darunter auch zahlreiche Mitglieder aus Dresdens Partnerstadt Coventry, wird bei der Übergabe des Symbols der Versöhnung anwesend sein. Im Anschluss an den Gottesdienst in der Kreuzkirche gedenken die Gäste aus den Partnerstädten gemeinsam mit den Dresdnern an der Frauenkirche der Opfer der schrecklichen Zerstörung. Auch eine Delegation aus dem polnischen Gosty kommt zu den Gedenkfeierlichkeiten nach Elbflorenz. Die Gostyer hatten die Spenden- und Schenkungsaktion Flamme der Versöhnung ins Leben gerufen und aus diesen Geldspenden eine Steinmetzarbeit für die Frauenkirche fertigen lassen. Diese steinerne Flammenvase überreichte Gostys Vizebürgermeister im April 1999 als Zeichen gelebter Versöhnung zwischen Polen und Deutschen. Sie wird einen der Ecktürme der Kirche krönen.

Die Zerstörung ihrer Städte vor 55 bzw. 60 Jahren haben auch das Stadtjugendpfarramt Dresden und das Centrum de Heuvel Rotterdam zum Thema ihres diesjährigen Jugendaustausches gemacht. Vom 11. bis 15. Februar 2000 kommen 13 Jugendliche aus der niederländischen Partnerstadt nach Dresden. Neben der Teilnahme an den offiziellen Gedenkveranstaltungen stehen unter anderem ein Stadtrundgang unter dem Motto Die Spuren des 13. Februar 1945 sowie eine Diskussionsrunde zum Thema Warum noch nach 60 bzw. 55 Jahren gedenken? auf dem Programm. Für den Gegenbesuch in Rotterdam haben die Dresdner Jugendlichen die Zeit um den 14. Mai, den Tag der Bombardierung der niederländischen Stadt im Jahre 1940, gewählt.



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