Neue Kriegsgräberanlage auf dem St- Pauli Friedhof wird eingeweiht

Pressemitteilung

11. November 1999 /l/r/Schö

Neue Kriegsgräberanlage auf dem St-Pauli Friedhof wird eingeweiht

Zentrale Gedenkfeier Sachsen zum Volkstrauertag findet in Dresden statt

Eine neue Grab- und Gedenkstätte für 420 Dresdner Kriegsopfer wird am kommenden Sonntag (14.), dem Volkstrauertag, auf dem St.-Pauli-Friedhof (Hechtstraße 78) in Dresden eingeweiht. Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner wird für die Landeshauptstadt Dresden einen Kranz niederlegen. Gemeinsam mit dem Landesverband Sachsen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., dem Sächsischen Landtag, der Staatsregierung und der Bundeswehr lädt der Oberbürgermeister zu der Kranzniederlegung und Einweihung um 12.30 Uhr ein.

Bereits 1996 hatten auf dem St. Pauli Friedhof die Arbeiten für die Neugestaltung der Kriegsgräberanlage begonnen, unterstützt durch mehrere Bundeswehreinsätze. Ein völlig verwildertes, abgelaufenes Grabfeld wurde freigelegt, Bundeswehr und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betteten hunderte Gebeine von Kriegsopfern in die neue Anlage um. Rund 200 000 DM hatte der Bund für die neue Grabanlage bereitgestellt. Das städtische Grünflächenamt betreute die Baumaßnahmen.

Vor der Einweihungsfeier wird die zentrale Feierstunde des Freistaates Sachsen zum Gedenken an die Opfer von Krieg und politischer Gewalt stattfinden. Nach der Begrüßung der Anwesenden durch OB Dr. Wagner, hält der Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer, Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, die Gedenkrede. Die Totenehrung spricht Landtagspräsident Erich Iltgen.

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