COMTECart '99 präsentiert sich auf der Neuen Messe und im Kunsthaus Dresden

4. November 1999

Computer und Kunst gehen vielgestaltige Symbiosen ein
COMTECart '99 präsentiert sich auf der Neuen Messe und im Kunsthaus Dresden

Bereits zum dritten Mal präsentiert die Landeshauptstadt Dresden die COMTECart '99. Interessierte können die Computerkunstschau jedoch nicht nur im Rahmen der COMTEC vom 25. bis 27. November in den Messehallen im Ostragehege besuchen. Erstmals sind Performances, Installationen und digitale Animationen auch im Kunsthaus Dresden in der Rähnitzgasse zu erleben. Sie werden dort bereits ab 11. November gezeigt.

50 Medienspezialisten stellen aus

Die Arbeiten von rund 50 Medienspezialisten werden im Kunsthaus Dresden sowie auf der Neuen Dresdner Messe zu sehen und zu hören sein. Neben Internetkunst, CD-ROM, Computeranimation und Computergrafik bilden interaktive Installationen, unter anderem aus den USA, Japan, Großbritannien und Deutschland einen Schwerpunkt. Die Arbeit "b.ALT.ica" des slowenischen Preisträgers für Internetkunst bietet eine interessante Konfrontation zwischen persönlichen existentiellen Lebenserfahrungen und Globalkommunikation. Die Preisträger für computergestützte Performance stellen eine Interaktion zwischen Körper, Klang und Projektion am 12. November, 20 Uhr im Kunsthaus Dresden vor. Neben der Preisverleihung am 11. November werden weitere zwölf Veranstaltungen im Kunsthaus Dresden sowie im Medienkulturzentrum Pentacon stattfinden.

Herz und Muskeln beim Tanz sichtbar

Den Höhepunkt der COMTECart '99 bildet die intermediale Bewegungs-Performance "Press ESCAPE" mit der Palindrome Dance Company aus den USA am 14. November, 20 Uhr im Schauspielhaus. Sie basiert auf einer Synthese zwischen Tanz und elektronisch programmierten Kompositionen. Die große Bühne wird sich für rund zwei Stunden in einen virtuellen Klangraum verwandeln, in welchem jede Bewegung der Tänzer die im Computer gespeicherten Kompositionen aktiviert. Neben der Interaktion aus getanzter Choreografie und Computersound bietet das Ensemble hör- und sehbare Einblicke in die Körperfunktionen der Tänzer. Die mit elektrischen Impulsen der Muskeln sowie des Herzens produzierten Bilder und Klänge öffnen dem Publikum eine bisher vorborgene Dimension des Tanzes.

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