Anwohner der Karl-Marx-Straße klagen über Verkehrslärm - Stadt sucht eine Lösung

Pressemitteilung

22. Oktober 1999 / l / IRi

Anwohner der Karl-Marx-Straße klagen über Verkehrslärm - Stadt sucht eine Lösung

Nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung vorgesehen

Die Anwohner der Karl-Marx-Straße in Dresden-Klotzsche klagen zunehmend über Lärmbelästigungen durch den Verkehr. Tatasächlich weist die Kleinpflasterdecke über die gesamte Länge Verschleißerscheinungen auf. Zusätzlich haben zahlreiche Aufgrabungen zur Medienverlegung Spuren hinterlassen. Die Unebenheiten verstärken die Verkehrsgeräusche, die von der stark befahrenen Strecke ausgehen. Als Bestandteil der B 97 ist die Straße eine innerstädtische Hauptverkehrsader zum Flughafen und unverzichtbar für die Erschließung des Ortsteils.

Weil eine notwendige straßenbauliche Rekonstruktion derzeit die finanziellen Möglichkeiten der Landeshauptstadt Dresden übersteigt, beabsichtigt sie, im Interesse der Anwohner eine nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung durchzusetzen. Danach soll der Verkehr zwischen 22 Uhr und 6 Uhr auf der gesamten Karl-Marx-Straße bis zur Flughafenstraße auf Höhe des Abzweiges Am Steinacker mit Tempo 30 rollen. Das Zusatzschild "Lärmschutz" soll die Kraftfahrer auf die schutzwürdigen Belange der Anwohner hinweisen. Die Regelung bedarf noch der Zustimmung des Regierungspräsidiums Dresden.

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