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Hilfe leisten, wenn Menschen in Gefahr sind - Der Dienst im Katastrophenschutz ist eine Alternative zu Wehrpflicht und Zivildienst

21. Oktober 1999

Hilfe leisten, wenn Menschen in Gefahr sind
Der Dienst im Katastrophenschutz ist eine Alternative zu Wehrpflicht und Zivildienst


Bei großen Gefahren Menschen zu retten und die Auswirkungen der eingetretenen Schäden zu mindern, das ist die Aufgabe des Katastrophenschutzes. Die Stadt sucht ab sofort wieder neue Helfer, die sich für diesen Dienst in der Landeshauptstadt Dresden verpflichten.

Helfer des Katastrophenschutzes können alle jungen Männer zwischen 18 und 25 Jahren werden, die gesund sind, noch keine Einberufung oder Vorankündigung zum Wehr- oder Zivildienst erhalten haben und deren Hauptwohnsitz und Arbeitsort Dresden ist. Der Arbeitgeber muss mit dem Dienst beim Katastrophenschutz einverstanden sein.
Wer als Wehrpflichtiger oder anerkannter Kriegsdienstverweigerer sieben Jahre im Katastrophenschutz mitgewirkt hat, braucht keinen Grundwehrdienst oder Zivildienst mehr zu leisten. Besonders Existenzgründern und Auszubildenden empfielt das Zivilschutzamt deshalb den Dienst im Katastrophenschutz. Sie müssen ihre Firma nicht wegen einer Einberufung verlassen. Auszubildende steigen nach ihrer Ausbildung ohne Unterbrechung in ihren Beruf ein.

Der Dienst im Katastrophenschutz besteht aus ca. 150 Stunden Ausbildung einschließlich angeordneter Übungen und Bereitschaftszeit pro Jahr. Die unbedingte Einsatzbereitschaft im Katastrophenfall versteht sich von selbst. Ausbildung und Übungen sind grundsätzlich außerhalb der regulären Arbeitszeit, in der Regel abends oder an Sonnabenden.
Ihre Fachausbildung erhalten die Helfer im Katastrophenschutz bei der Organisation, in der Sie Ihren Dienst leisten: beim Sanitäts- oder Betreuungsdienst (einschließlich Verpflegungsdienst) einer privaten Hilfsorganisation oder bei der Freiwilligen Feuerwehr. Private Hilfsorganisationen, die in der Landeshauptstadt Dresden im Katastrophenschutz mitwirken, sind das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst e. V. und die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Interessenten wenden sich mit Fragen zum Katastrophenschutz oder Bewerbungen bitte an das Zivilschutzamt der Landeshauptstadt Dresden, 01067 Dresden, Dr.-Külz-Ring 19, 3. Etage, Zimmer 6. Telefonische Anfragen: 4 88 10 87.


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