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Fähre in den Sand gesetzt

Pressemitteilung

17. September 1999 / l / Skre

Fähre in den Sand gesetzt

Im wahrsten Sinne des Wortes liess das Grünflächenamt am Montag gegen 11 Uhr eine Fähre in den Sand setzen. Aus Altersgründen und den damit verbundenen Leiden schippert die "Windmüller" nicht mehr über die Elbe, sondern soll künftig als Treff für Gorbitzer Kinder und Jugendliche dienen.

Auf einer bis vor wenigen Wochen noch ungestalteten rund 4000 Quadratmeter großen Fläche am Sachsenforum in Dresden-Gorbitz entstand der neue Spielplatz. Er wurde vorwiegend für ältere Kinder bzw. Jugendliche konzipiert. Im Zentrum befindet sich ein Asphaltplatz mit Bühne, der für Skaterfahrer geeignet ist oder als kleine Open-Air-Anlage genutzt werden kann. Außerdem gibt es Tischtennis- und Streetballflächen und durch Hecken abgegrenzte Aufenthaltsbereiche für verschiedene Cliquen.

Die Idee für die Gestaltung des Areals lieferte das Dresdner Landschaftsarchitekturbüro Claudia Petzold. Es erhielt dafür im Ergebnis einer Ausschreibung der Landeshauptstadt Dresden den ersten Preis. Bestandteil des Siegerentwurfes ist auch die Aufstellung eines Schiffskörpers. Dafür stellten die Dresdner Verkehrsbetriebe die ausgediente Elbfähre "Windmüller" kostenlos zur Verfügung. Eine Sanierung des Schiffes wäre zu teuer gewesen. Das Boot liegt ab Montag in einem nachempfundenen "ausgetrockneten" Flussbett.

Ein paar Wünsche für Bänke, eine "Brücke", die zur alten Fähre führen soll, und auch für weitere Spielgeräte müssen zunächst noch offen bleiben. Hier könnten Sponsoren helfen. Informationen gibt Ines Pochert vom Grünflächenamt, Telefon 310 5581.

Bereits im Vorfeld bezogen die Mitarbeiter des Grünflächenamtes, die Architekten und die bauausführende Firma Garten- und Landschaftsbau Christian Böhme die künftigen Nutzer des Platzes in die Planungsprozesse mit ein. Dies soll bei weiteren Projekten fortgesetzt werden. Die Landeshauptstadt möchte damit positive Effektive erzielen und somit Vandalismus und Unachtsamkeit zurückdrängen.

Stadt, Land und Bund teilen sich die Baukosten in Höhe von 500 000 Mark zu je einem Drittel innerhalb des Förderprogrammes "Städtebauliche Weiterentwicklung großer Neubaugebiete".


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