Neues vom Erich Kästner Zentrum Dresden

Pressemitteilung

14. September 1999 / l / r / CH

Neues vom Erich Kästner Zentrum Dresden
Zeitgenössische Künstler stellen ihre Arbeiten vor

Das Erich Kästner Zentrum, Pulsnitzer Straße 10, gestaltet eine Begegnungsreihe mit zeitgenössischen Künstlern aus den Bereichen Literatur, Theater, Film, Musik und Bildende Kunst als Hommage auf das vielfältige und spartenübergreifende Wirken Erich Kästners.

Für jeweils einen Monat präsentieren Künstler Ausschnitte aus ihren Werken im Ausstellungsraum mittels Audio- und Videotechnik. Dieser Raum ist von einem Holzgestell umschlossen und stellt den Museumskern dar. Bücher, Fotos, Bilder und weitere Objekte ergänzen die Entdeckungsreise der Besucher. In der Online-Galerie im virtuellen Raum sind die Arbeiten dauerhaft unter der Internet- adresse "www.erich-kaestner-zentrum.de" zu sehen. Das Museum lädt außerdem zur Interaktivität ein. Neben dem Gästebuch, das bereits zahlreiche Einträge von Besuchern aus Oldenburg bis Tokyo enthält, steht ein Tonband bereit, um Fragen, Anmerkungen, Eindrücke oder gar eigene Texte der Besucher aufzunehmen. So werden die Gäste selbst als Zeitzeugen ein Teil der museumseigenen Bibliothek. In dieser Audio-Schatzkiste befinden sich bereits u. a. Leseproben von Schulkindern aus Meißen und Freital.

Auch der bauliche Entstehungsprozess des interaktiven Kleinmuseums ist zügig vorangeschritten und wird der Öffentlichkeit weiterhin auf der "Baustelle" in der Pulsnitzer Straße und mittels einer Wanderausstellung vorgeführt, die durch die Republik tourt und bis zur Frankfurter Buchmesse zur Zeit in der Bautzner Stadtbibliothek zu sehen ist. Der Ideengeber und Architekt Ruairi O'Brien hat nach der Vorentwurfsphase nun die Ausführungspläne fertig gestellt. Ab sofort stehen auch diese im Zentrum zur Schau. Die Deutschen Werkstätten Hellerau fertigen bis Mitte November die Werkpläne. Ab diesem Zeitpunkt wird das Museum im Detail virtuell begehbar sein. Bei anhaltender Unterstützung der Kästner-Freunde, ist auch der reale Museumskern in Dresden ab Februar 2000 begehbar.

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