Fanfarenzug Dresden e.V. nimmt am Sonnabend an der New Yorker Steuben Parade teil

Pressemitteilung

13. September 1999 / l / r / efe

Fanfarenzug Dresden e.V. nimmt am Sonnabend an der New Yorker Steuben Parade teil
Auch New Yorks Oberbürgermeister Giuliani empfängt die Gäste

Die Koffer sind gepackt, die letzten Proben absolviert, die Instrumente poliert. Jetzt geht es los. Am Donnerstag (16.) heben die Mitglieder des Fanfarenzuges Dresden e.V. ab in Richtung New York, wo sie nach 1996 zum zweiten Mal an der Steuben Parade teilnehmen. Die Parade ist dabei Teil des Jugendaustausches des Fanfarenzuges mit den "Föhrer Musikfreunden" in New York. Auch New Yorks Oberbürgermeister Rudolph W. Guiliani empfängt die Gäste aus Dresden.

57 Musikerinnen und Musiker treten die achttägige Reise in die US-Metropole an und erleben so ein Glanzlicht im auch sonst aktiven Vereinsleben. Schließlich absolviert der Zug, der im nächsten Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, rund 60 Auftritte pro Saison. Mit großem Erfolg übrigens: Dreimal gewannen die Musikerinnen und Musiker den Ostwestfalenpokal für Jugendfanfarenzüge in Bielefeld, gleich viermal in Folge den Pokal des Märkischen Turnerbundes im Land Brandenburg. Dreimal wurde der Fanfarenzug zudem Vizemeister beim Wettbewerb des Landes-Musik- und Spielleuteverbandes Sachsen, und im vergangenen Jahr belegte er beim Marschwettbewerb der Deutschen Meisterschaften für Marching- und Show-Bands den zweiten Platz. Bei der "Fanfaronade 98", wurde er auf Anhieb Fünfter.

Die Steuben Parade in New York City gilt als größtes Volksfest der amerikanischen Bürger deutscher Abstammung. Ihr Name geht auf den preußischen General Baron Friedrich Wilhelm von Steuben zurück, der 1776 nach Amerika ging, um an der Seite von George Washington im Unabhängigkeitskrieg gegen die Engländer zu kämpfen. Als Höhepunkt der deutsch-amerikanischen Freundschaftswoche findet die Parade jährlich am Sonnabend der Geburtstagswoche des Barons statt. Mehr als eine viertel Million Zuschauer säumen dabei regelmäßig den Weg entlang der 5th Avenue bis ins Zentrum Manhattens. Vielleicht wird der Fanfarenzug dabei erneut so bejubelt wie bei seinem ersten Besuch vor drei Jahren, als das "Washington Magazin" schrieb, die Dresdner Gruppe habe von den über 10.000 Marschteilnehmern den größten Applaus bekommen.

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