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Schönes immer wieder hinterfragen - Vorverkauf für Tage der zeitgenössischen Musik beginnt
26. August 1999
Schönes immer wieder hinterfragen
Vorverkauf für Tage der zeitgenössischen Musik beginnt
Vom 1. bis 10. Oktober jedes Jahres erlebt die Öffentlichkeit an der Seite eines renommierten Fachpublikums die ganze Bandbreite der Musik unserer Zeit: Sinfonik und Musiktheater, experimenteller Tanz, Kammer- und elektronische Musik, Jazz und multimediale Performances. Seit über zehn Jahren gehören die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik zu den international führenden Festivals der Gegenwartsmusik und den ganz großen Ereignissen im Dresdner Herbst. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen.
Namhafte Künstler gastieren in Dresden
Motto und programmatischer Leitfaden ist in diesem Jahr ein Zitat des Komponisten Helmut Lachenmann: "Schönheit als verweigerte Gewohnheit". Die Tage der zeitgenössischen Musik versuchen, unseren Begriff davon, was schön ist, auf immer wieder andere Weise zu hinterfragen.
Auch in diesem Jahr kommen namhafte Künstler nach Dresden. Mit dabei im 99er Jahrgang sind etwa der Filmmusiker Michael Nyman, der spätestens seit seinem Soundtrack zu "Das Piano" zu den ganz großen in der Branche zählt. Zu den bekannten Künstlern zählen auch Meister-Rezitator Gert Westphal, die Primaballerina Marcia Hayde und der King of Klezmer, Giora Feidman. Außerdem besuchen hervorragende Ensembles die Elbmetropole: das Raschr Saxophone Quartet, das Schlagzeug-Ensemble Kroumata und die kanadische Tanztruppe La La La Human Steps mit ihrer atemberaubenden Akrobatik. Zum Ausklang am 10. Oktober gibt es eine Premiere bei den Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik: einen Abschlussball im Ballhaus Watzke.
Neue Klangwelten zur Europäischen Werkstatt erleben
Im Rahmen der Tage der zeitgenössischen Musik gibt es zum zweiten Mal eine Europäische Werkstatt. Die Gäste haben Gelegenheit, an Proben teilzunehmen. Sie sind Zuschauer und Akteur zugleich. Sie können neue Klangwelten wahrnehmen und kritisch bewerten. Helmut Lachenmann wird einen Meisterkurs im Rahmen der Europäischen Werkstatt zeitgenössischer Musik leiten.
Einen weiteren wichtigen Eckpunkt bilden die Produktionen mit den vier Finalisten des Wettbewerbs Blaue Brücke; vier vielversprechende Projekte, die vom Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik und der Kulturstiftung der Dresdner Bank innerhalb des Festivals produziert werden. Zusammen mit den anderen zahlreichen Ur- und Erstaufführungen versprechen sie schon jetzt wieder einen neuen, einen unkonventionellen und anregenden Blick auf die Musik unserer Zeit.
Kartenverkauf
Telefonische Bestellungen
ab 30. August
- Besucherabteilung Dresdner Musikfestspiele/Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik
Telefon 03 51/4 86 63 17
- Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik
Telefon 03 51/2 64 62 27
Vorverkauf
ab 30. August
- Besucherabteilung Dresdner Musikfestspiele/Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik
Schloßstraße 2 (Kulturpalast)
01067 Dresden
Telefon 03 51/4 86 63 17
Telefax 03 51/4 86 63 07
Montag bis Donnerstag 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Freitag 10 bis 17 Uhr
- Besucherservice im Societaetstheater
An der Dreikönigskirche 1 a
01097 Dresden
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