Hilfsgüterlieferungen für Kinderheime in Odessa

Pressemitteilung

16. August 1999 / l / r / efe

Hilfsgüterlieferungen für Kinderheime in Odessa
Erstes "Hilfe-Dank-Fest" des Büros für Humanitäre Hilfe findet im September statt

Schränke, Tische, Stühle, Lampen, Gardinen und viele andere Einrichtungsgegenstände mehr gehen morgen (17.) auf die Reise nach Odessa. Das Büro für Humanitäre Hilfe der Stadt Dresden bereitet derzeit zwei Transporte in ein Kinderheim für behinderte Kinder sowie in das Tuberkulose-Kinderheim in Odessa vor. Neben dem morgigen Transport soll am Ende der Woche eine zweite Hilfslieferung nach Odessa geschickt werden. Ein großer Teil der Spenden stammt dabei vom Dresdner Hotel Hilton.

Gleichzeitig laufen beim Arbeitskreis für Humanitäre Hilfe die Vorbereitungen für das erste "Hilfe-Dank-Fest" auf vollen Touren. Am 18. September von 13 bis 18 Uhr wollen die Mitarbeiter des Arbeitskreises sich bei allen Menschen bedanken, die sie in den vergangenen Jahren mit kleinen und großen Spenden unterstützt haben. Zudem soll den Besuchern mit einer Videovorführung über die Empfänger der Hilfstransporte in den einzelnen Ländern ein Einblick in die Arbeit des Büros für Humanitäre Hilfe gegeben werden. Auch eine Modenschau wird das Fest bereichern. Die vorgeführten Modelle stammen dabei alle aus den Kleiderspenden der Sozialwerkstätten. Nicht zuletzt stehen auch ein großer Trödelmarkt und eine Tombola für Kinder auf dem Programm. Zudem werden vom Hotel Hilton gespendete Bilder versteigert. Auch für das leibliche Wohl der Gäste wird in ausreichendem Maße gesorgt sein. Der Erlös dieses ersten "Hilfe-Dank-Festes" geht in voller Höhe auf das Spendenkonto des Büros für Humanitäre Hilfe und wird zur weiteren Finanzierung der Hilfsgütertransporte genutzt.

Das Büro für Humanitäre Hilfe der Stadt ist den Dresdnern durch die regelmäßig stattfindende "Aktion Hoffnung" bekannt, bei der jährlich Hilfsgütertransporte in die Partnerstadt St. Petersburg, in die Ukraine und nach Weißrussland gebracht werden. Auch bei der Hilfe für die Hochwasseropfer in Polen und in der Tschechischen Republik im Sommer 1997 hatte das Büro für Humanitäre Hilfe gemeinsam mit dem Presseamt die Partnerstädte Breslau und Ostrava durch technische Geräte, Kleider, Nahrungsmittel und andere Sachspenden unterstützt. In den vergangenen Monaten hat das Büro eine Hilfslieferung in die makedonische Partnerstadt Skopje gebracht, um den dort aufgenommenen albanischen Kosovoflüchtlingen zu helfen. Vor Ort ermöglichten die Mitarbeiter den Aufbau einer Wasseraufbereitungsanlage. Zudem ging ein weiterer Transport mit medizinischen Hilfsgütern an das Gesundheitsministerium in Skopje.

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