Großer Erfolg der Ausstellung Alter Meister in Columbus

Pressemitteilung

10. August 1999/ l / r / efe

Großer Erfolg der Ausstellung Alter Meister in Columbus
Mehr als 10.500 Besucher allein in der Eröffnungswoche

Mehr als 10.500 Besucher waren es allein in der Eröffnungswoche, rund XXX Besucher sind es bisher insgesamt. Selbst aus New York kommen Liebhaber der Malerei nach Columbus, um sich die einmalige Chance nicht entgehen zu lassen, mehr als 70 Werke aus der Dresdener Gemäldegalerie Alte Meister zu sehen. "Dresden in the ages of splendor and enlightment" - Dresden im Zeitalter von Glanz und Aufklärung so der Titel der überaus erfolgreichen Ausstellung, die seit dem 21. April in Dresdens amerikanischer Partnerstadt Columbus zu sehen ist. Doch nicht nur das Publikum ist begeistert von der Qualität der Werkschau, auch die regionale und nationale Kritik in den USA lobt die Dresdner Werke in den höchsten Tönen. "Man muss die Ausstellung eigentlich mehrmals besuchen, um sie wirklich voll genießen zu können", heißt es beispielsweise im "Columbus Dispatch", der größten regionalen Zeitung in der Partnerstadt. Auch das international renommierte Magazin "The Art Newspaper" und einige nationale Tageszeitungen der USA wiesen auf die Ausstellung hin und lobten ihre Besonderheit. Schließlich sind einige der Bilder zum ersten und - wie der Northern Ohio Museumskalemder betont - auch zum einzigen Mal in den USA zu sehen. Kunstwerke von solchem Rang gehen verständlicherweise nicht jeden Tag auf Reisen.

Schirmherr der Ausstellung ist Honorarkonsul Frank G. Wobst, Initiator und Motor der seit 1992 bestehenden Städtepartnerschaft Dresden - Columbus. Ohne seine Initiative wäre die Ausstellung in Columbus wohl nicht möglich gewesen.

72 Werke aus der Gemäldegalerie Alte Meister hängen noch bis zum 24.Oktober im Columbus Museum of Art, darunter auch Ansichten von Dresden und der Frauenkirche des renommierten, als "Canaletto" bekannten, Bernardo Bellotto. Die Ausstellung zeigt Gemälde aus der Zeit der Entstehung der kurfürstlichen Kunstsammlungen bis hin ins 18. Jahrhundert. Arbeiten von Dresdener Malern wie Ismael Mengs, Anton Kern, Johann Christian Klengel und Charles-Francois Hutin fehlen dabei ebensowenig wie Bilder von Malern, die der sächsische Hof erwarb, ohne dass die Künstler je selbst im Florenz an der Elbe gewesen wären. Ob Balthasar Denner, Christian Seybold, Adriaen van der Werff, Guiseppe Maria Crespi oder Nicolas de Largillierre und Sebastiano Ricci - das Publikum in Columbus erfreut sich an großartigen Werken.

"Die Ausstellung entwirft am Beispiel der Malerei eine breit angelegte Darstellung der künstlerischen Entwicklung in Dresden", so Professor Harald Marx, der die Ausstellung im April in den amerikanischen Bundesstaat Ohio begleitete. "Beim Betrachten erschließen sich aber auch stilistische und selbst gesellschaftliche und politische Entwicklungen, die während des 18. Jahrhunderts Sachsen betroffen und verändert haben", so der Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister weiter.

"Man muss diese Ausstellung eigentlich mehrmals besuchen, um sie wirklich voll genießen zu können" heißt es in einer Kritik des "Columbus Dispatch", der größten regionalen Zeitung in der Partnerstadt, die gleichzeitig die Beispiellosigkeit der Dresdner Geste hervorherbt.

Dies ist jedoch nicht die einzige kulturelle Brücke, die in diesem Jahr zwischen den beiden Partnerstädten geschlagen wird: Im Dezember werden Dresdner Händler am "Striezelmarkt" in Columbus teilnehmen. Zum ersten Mal organisiert die Partnerstadt diesen Weihnachtsmarkt, der dem Original in Dresden nachempfunden ist.