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Last-Minute-Auskünfte zur Gesundheit vor Reiseantritt - Informationsstand und Ausstellung machen am Dresdner Flughafen Station

Pressemitteilung

22. Juli 1999 / l / sysie

Last-Minute-Auskünfte zur Gesundheit vor Reiseantritt
Informationsstand und Ausstellung machen am Dresdner Flughafen Station


Zehn Prozent aller deutschen HIV-Infizierten haben sich diesen Virus während eines Urlaubs im Ausland geholt. Damit sich diese Zahl verringert, sind auch in diesem Jahr Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und von Krankenkassen bis 30. Juli direkt auf den Flughafen Dresden, Terminal 2 zu finden. Sie informieren an einem Stand zu HIV und AIDS, aber auch zu Reiseimpfungen, Infektions- und Erkrankungsrisiken im Reiseland und antworten auf alle anderen Fragen zum allgemeinen Gesundheitsschutz. Die Zeit bis zum Abflug möchte außerdem die Ausstellung über Kondome verkürzen. Mit solch nützlichen Informationen im Gepäck, sind die Reisenden noch besser gerüstet, sich ausreichend zu schützen.
Unwissen, mangelnde Vorsorge und unzureichender Impfschutz können schlimme Folgen haben. Das gilt insbesondere für die, die in die Tropen oder Subtropen reisen. Sowohl südlich der Alpen als auch östlich der Oder besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Reisende sind gefährdet, sich mit den sogenannten Tropenkrankheiten wie Malaria, aber auch Hepatitis A und B anzustecken.
Vor einer Infektion mit dem Hepatitis A und Hepatitis B-Virus kann sich jeder durch eine Kombinationsimpfung vor Antritt seiner Reise schützen. Er sollte sich spätestens sechs Wochen vor Reiseantritt beim Hausarzt, Gesundheitsamt oder im reisemedizinischen Zentrum beraten lassen. Eltern sollten außerdem darauf achten, dass ihre Kinder über den von der ständigen Impfkommission empfohlenen Impfschutz verfügen. Fragen dazu beantwortet das Dresdner Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 8 17 81 21.
Es gibt auch Auskunft zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten und dem zu AIDS führenden HIV-Virus. Der HIV-Virus überträgt sich weder durch alltägliche Hautkontakte, Küssen oder Mückenstiche, sondern durch Geschlechtsverkehr. Ein guter, wenn auch nicht völlig sicherer Schutz vor HIV ist die Anwendung von Kondomen.




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