Jede Stimme zählt

Pressemitteilung

4. Juni 1999 / l / Kü

Jede Stimme zählt
OB Dr. Wagner ruft zur Wahlbeteiligung auf

Wenn die Dresdnerinnen und Dresdner am 13. Juni 1999 wieder zur Wahlurne gehen, stellt sich wie immer zu allererst die Frage nach der Wahlbeteiligung. Die höchste Wahlbeteiligung seit 1990 erfuhr Dresden im Herbst 1998 zur Bundestagswahl mit 82,4 Prozent, die niedrigste zur Landtagswahl 1994 mit 60,7 Prozent. Je höher die Zahl der Wähler insgesamt ist, desto sicherer können sich die Gewählten als Volksvertreter fühlen. Drückt doch die Zahl der Wahlbeteiligung gleichzeitig auch den Grad der Akzeptanz freier und demokratischer Wahlen aus.

Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner ruft alle Dresdnerinnen und Dresdner auf, ihr demokratisches Wahlrecht auch wahrzunehmen. "Jeder Wahlberechtigte, der nicht zur Wahl geht, ist eine verlorene Stimme für eine lebendige Demokratie. Gerade im 10. Jahr nach der Friedlichen Revolution 1989, bei der ein ungeheuer wichtiges Ziel freie Wahlen hieß, sollten wir Demokratie nicht als Selbstverständlichkeit betrachten, um die wir uns nicht mehr zu kümmern brauchen. Demokratie wächst nicht von allein, sie ist ständig zu erobern", erläuterte der OB. Demokratie lebe nur vom Mittun. Neben politischer Betätigung in Parteien, Verbänden und Vereinen sei die Stimmabgabe zur freien Wahl eine Grundvoraussetzung demokratischer Politik.

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