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54 Galerien und Verlage präsentieren Kunst auf und aus Papier - Kunstmarkt Dresden lädt ins Residenzschloss ein
Pressemitteilung
7. Mai 1999 / l / r / ab
54 Galerien und Verlage präsentieren Kunst auf und aus Papier
Kunstmarkt Dresden lädt ins Residenzschloss ein
Die erste und bislang einzige ostdeutsche Kunstmesse rückt ins Zentrum der Stadt: Der 8. Kunstmarkt Dresden lädt vom 13. bis 16. Mai ins Residenzschloss Dresden ein. Ebenfalls zum ersten Mal ist neben dem Kulturamt Dresden der Landesverband Sächsischer Galerien ideeller Träger.
Im Westflügel des Schlosses, in einer Abfolge von 14 historischen Räumen, zeigen 54 Galerien und Verlage ein reiches und qualitätvolles Angebot an Kunst des 20. Jahrhunderts auf und aus Papier. Diese bewährte Dresdner Spezialisierung, mit keiner anderen Kunstmesse vergleichbar, umfasst Zeichnungen, Aquarelle, Collagen und Fotografie sowie Originalgrafik und Künstlerbücher in limitierter Auflage.
Neben Schwerpunkten wie Künstler der "verschollenen" Generation oder "Dresdner Künstler" finden Besucher Arbeiten von Künstlern unterschiedlicher Nationalitäten sowie von solchen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen. Galeristen und anwesende Künstler freuen sich auf anregende Gespräche und beantworten.
Mit dem bereits zum fünften Mal vergebenen Grafikpreis der f6 Cigarettenfabrik Dresden GmbH wird in diesem Jahr der 1955 in Rostock geborene, seit Mitte der 70-er Jahre in Ost-Berlin lebende Künstler Martin Colden geehrt. Eine Kabinett-Ausstellung zeigt kleinformative Papierarbeiten. Der Preis wird zur Eröffnung des Kunstmarktes übergeben.
Eine weitere Sonderausstellung wird anlässlich des zehnten Todestages von Gerhard Altenbourg gezeigt. "Schnepfenthaler Suite", nach seinem Geburtsort benannt, umfasst 100 Radierungen, die von 1985 bis 1989 entstanden. Die Ausstellung gewährt einen tiefen Einblick in die künstlerische Qualität des Künstlers, seine Eigenwilligkeit, seinen hintergründigen Humor in den grafischen Blättern sowie die Mehrdeutigkeit seiner dazu verfassten Texte.
Die dritte Sonderausstellung, eine Präsentation des städtischen Kulturamtes, ist dem kürzlich verstorbenen Dresdner Drucker Roland Ehrhardt gewidmet. Lithographien und Radierungen von Dix, Hegenbarth, Schwimmer, Richter und Uhlig markieren seinen Lebensweg.
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