Kinder- und Jugendhilfeplan 1999 öffentlich ausgelegt - Anregungungen und Einwände bis 21. Mai möglich

Pressemitteilung

13. Arpl 1999 / l / sysie

Kinder- und Jugendhilfeplan 1999 öffentlich ausgelegt
Anregungungen und Einwände bis 21. Mai möglich

Das Jugendamt hat den Kinder- und Jugendhilfeplan Dresden 1999 in einer öffentlichen Sitzung des Jugendhilfeausschusses vorgestellt. Die Öffentlichkeit und insbesondere die freien Träger der Jugendhilfe haben Gelegenheit, Anregungen und Einwände zu äußern. Der Plan wird als Druckexemplar und als CD-ROM an alle Stadtteilrunden, den Stadtjugendring sowie an die Dachverbände der freien Wohlfahrtspflege gesandt. Darüber hinaus wird der Plan in allen Ortsämtern ausgelegt. Außerdem kann er während der Sprechzeiten des Jugendamtes in der Riesaer Straße 7, Zimmer 218, eingesehen werden. Interessierte können ihn auch wochentags von 7.30 bis 15 Uhr im Haus der Jugend, Wiener Straße 7, Erdgeschoss, Bereich Fortbildung, lesen.
Träger der freien Jugendhilfe sind aufgefordert, bis zum 21. Mai 1999 Anregungen und Einwände an die Landeshauptstadt Dresden, Jugendamt, Jugendhilfeplanung, Postfach 12 00 20, 01001 Dresden, zu senden. Die Vorschläge fließen in den Kinder- und Jugendhilfeplan Dresden ein, der dann auf der Tagesordnung des Stadtrates stehen wird.
Der Plan umfasst das Leistungs- und Aufgabenspektrum nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Er ist Grundlage für die fachliche und bedarfsbezogene Weiterentwicklung der Jugendhilfe und der örtlichen Kinder- und Jugendpolitik. Viele Fachpläne und Konzeptionen für die Praxis zurückliegender Jahre flossen in den Kinder- und Jugendhilfeplan ein, nachdem sie aktualisiert wurden. Dazu zählen die vom Stadtrat verabschiedeten Fachpläne zur offenen und mobilen Kinder- und Jugendarbeit, zu Erziehungsberatungsstellen, betreuten Wohnformen für Kinder und Jugendliche sowie zu Kindertageseinrichtungen. Weitere Konzeptionen befassen sich mit den Themen Familienbildungsarbeit, der Drogenprävention und Drogenhilfe für Kinder und Jugendliche, dem Dresdner Präventionsprogramm gegen sexuellen Missbrauch sowie dem Interventions- und Präventionsprojekt für straffällig gewordene Kinder, Jugendliche und Heranwachsende.
Das Jugendamt erstellte den Kinder- und Jugendhilfeplan in rund fünf Monaten. Er umfasst über 500 Seiten. Die freien Träger der Jugendhilfe beteiligten sich der Erarbeitung. Mitarbeiter des Jugendamtes trafen sich mit ihnen in 25 Stadtteilrunden und Facharbeitsgemeinschaften. Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse zum Bestand, zur Bestandsbewertung und Bedarfseinschätzung sowie zu den Fachstandards der Kinder- und Jugendhilfe sind in den Plan eingeflossen.

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