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Büro für humanitäre Hilfe der Stadt Dresden bereitet Hilfstransport für Skopje vor

Pressemitteilung

9. April 1999 / l / r / Sg

Büro für humanitäre Hilfe der Stadt Dresden bereitet Hilfstransport für Skopje vor
Technische Hilfsmittel über Spenden finanziert - Stadtverwaltung übernimmt Transportkosten


Ein Transport mit Hilfsgütern für die Flüchtlinge aus dem Kosovo wird zur Zeit vom Büro für humanitäre Hilfe der Stadt Dresden und dem Presseamt vorbereitet. "Neben finanzieller Unterstützung benötigen die Hilfsorganisationen vor allem Reinigungsmittel für die Flüchtlingscamps, Desinfektionsmittel, Spezialausrüstung für die Wasserversorgung und Hygieneartikel," teilte die Partnerstadt Skopje auf das Hilfsangebot, das Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner seinem Amtskollegen vor zwei Wochen gemacht hatte, mit. Daraufhin hatte OB Wagner die Dresdner dazu aufgerufen, besonders die internationalen Hilfsorganisationen zu unterstützen: "Gerade die finanzielle Hilfe für die Organisationen, die auf bestehende Strukturen vor Ort zurückgreifen können, ist wichtig, da Mazedonien dies selbst kaum leisten kann."

Gleichzeitig begann auch in Dresden im Büro für humanitäre Hilfe die Vorbereitung für einen Transport. "Wir haben bereits Angebote von Speditionen für den Transport und sind dabei, uns über die Zollformalitäten zu informieren," berichtet Petra Hertwig vom Büro für humanitäre Hilfe. Die Kosten für den Transport übernimmt das Presseamt. Um den Kauf einer Wasseraufbereitungsanlage oder anderer Hilfsmittel zu ermöglichen, bittet das Büro für humanitäre Hilfe um finanzielle Spenden unter dem Stichwort "Kosovo": Konto-Nr. 354 255 142 bei der Stadtsparkasse Dresden, BLZ 850 551 42. Auch Sachspenden - vor allem Hygieneartikel, Kindernahrung, Decken und Schuhwerk - können in der Sammelstelle, Schandauer Straße 60, montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr abgegeben werden.

Sowohl die mazedonische Botschaft in Bonn als auch die Verwaltung der Partnerstadt Skopje bitten alle Organisatoren von individuellen Hilfstransporten, diese über die Botschaft (Tel. 0228-92369-20 /-21) oder das Auswärtige Amt in Skopje (Fax: 00389-91-115790) zu koordinieren.


Das Büro für humanitäre Hilfe der Stadt ist den Dresdnern durch die regelmäßig stattfindende "Aktion Hoffnung" bekannt, bei der jährlich Hilfsgütertransporte nach St. Petersburg, in die Ukraine und nach Weißrußland gebracht werden. Auch bei der Hilfe für die Hochwasseropfer in Polen und der Tschechischen Republik im Sommer 1997 hatte das Büro für humanitäre Hilfe gemeinsam mit dem Presseamt die Partnerstädte Breslau und Ostrava durch technische Geräte, Kleider, Nahrungsmittel und andere Sachspenden unterstützt. Im vergangenen Sommer hatte die Hilfsorganisation, die zur Qualifizierungs- und Arbeitsförderungsgesellschaft Dresden mbH (QAD) gehört, eine Anerkennungsprämie der Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen der Verleihung des Förderpreis humanitäre Hilfe 1998 bekommen.



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