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Reinecke erhält Frühjahrsschluckimpfung gegen Tollwut

Pressemitteilung

24. Februar 1999 / l / wei
Reinecke erhält Frühjahrsschluckimpfung gegen Tollwut
Kontakt mit Ködern sollte vermieden werden


In der Zeit vom 8. bis 26. März werden in Dresden vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Fuchsköder zur Tollwutbekämpfung per Hand ausgelegt. Da der Fuchs Träger und Hauptverbreiter der Tollwut ist, sollen die Impfköder zur Verhütung und Bekämpfung der Krankheit beitragen. Ziel ist es, die Infektion von Tieren und Menschen zu unterbinden.

Die Impfköder, in denen sich ein verschweißtes Plastfolienkissen mit dem Lebend-Tollwut-Impfvirus befindet, sind dunkelgrau, scheibenförmig und haben die Abmessungen 4,5 x 1,5 Zentimeter. Zerkaut der Fuchs die Köder, wird der Impfstoff freigesetzt und immunisiert die Füchse zuverlässig gegen Tollwut. Für andere Tierarten bietet er keinen ausreichenden Tollwut-Impfschutz. Der Impfstoff ist für Haustiere zwar unschädlich, vorsorglich sollte aber nach einem Kontakt der Tierarzt befragt werden.

Der Impfstoff kann beim Menschen gesundheitliche Schäden hervorrufen, wenn er in offene Wunden, Augen, Mund oder Nase gelangt. Deshalb wird dringend empfohlen, die ausgelegten Köder nicht zu berühren oder sie sogar einzusammeln. Sollte dennoch jemand mit dem Impfstoffvirus in Kontakt kommen, sind die entsprechenden Körperteile gründlich mit Wasser und Seife zu waschen. In solchen Fällen ist immer unverzüglich ein Arzt zu befragen, der dann entscheidet, ob weitergehende Maßnahmen erforderlich sind.

In den Impfgebieten, die durch Schilder gekennzeichnet sind, ist es für die Dauer von drei Wochen nach der Impfköderauslage nicht gestattet, Hunde frei laufen zu lassen. Nähere Auskünfte erteilen die Räte der Städte und Gemeinden sowie alle im Impfgebiet tätigen Ärzte und Tierärzte.


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