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Winterdienst gibt Entwarnung für verwehte Straßen - Salzlager braucht Nachschub

Pressemitteilung

18. Februar 1999 / l / IRi

Winterdienst gibt Entwarnung für verwehte Straßen - Salzlager braucht Nachschub

Mit 62 Arbeitskräften und 37 Räum- und Streufahrzeugen arbeitet der Winterdienst heute weiter bis 21 Uhr. Neben Kontrollfahrten im Hauptstreckennetz konzentriert sich die zweite Schicht schon zunehmend auf das Nebenstreckennetz. Nachdem der Verkehr auf den wichtigsten Verkehrsadern wieder rollt, bekommen jetzt Lieferanten und Fahrzeuge der Stadtreinigung Erleichterung.

Bereits gegen 10 Uhr konnte die vorübergehend gesperrte Goppelner Straße wieder freigegeben werden; ungehinderte Fahrt also für die Buslinie 75. Gleiches gilt für die Buslinien 72 in Richtung Kleinnaundorf und 90 in Richtung Pesterwitz. Auch die Verbindungsstraßen zwischen Langebrück und Grünberg und zwischen Ligau-Augustusbad und Grünberg sind seit etwa 12 Uhr wieder passierbar. Wegen starker Verwehungen im Schönfelder Hochland ist der Winterdienst immer noch auf der Strecke zwischen Schullwitz und Zaschendorf im Einsatz. Die Beseitigung der Schneemassen erfordert hier noch die Sperrung bis in den späten Nachmittag.

Bis heute Mittag sind rund 200 Tonnen Streumaterial ausgefahren worden. Insgesamt hat der enorme Verbauch seit Mittwoch - zusammen immerhin 800 Tonnen! - ein erhebliches Loch in die Vorräte gerissen. Sie werden in den nächsten Tagen aufgefüllt. Der Blähschiefernachschub ist schon eingetroffen, die Splittlieferung aus Pirna bereits für das Wochenende zugesichert.

Engpässe treten bei den Tausalzlieferanten auf. Wegen der extremen Schneefälle der letzten Tage in Sachsen und darüber hinaus haben sie eine steigende Nachfrage zu bedienen und sind zudem selbst durch die Witterungsunbilden behindert. So konnte die vor Wochenfrist ausgelöste Bestellung bisher nicht geliefert werden. Und das Straßen- und Tiefbauamt muss damit rechnen, dass der Dresdner Salzbedarf auch in den kommenden Tagen nicht gedeckt werden kann. Statt auftauender Stoffe muss dann lediglich abstumpfendes Streugut ausgefahren werden, das in seiner Wirkung eingeschränkt ist. Daher sollen sich Autofahrer auf erschwerte Bedingungen einstellen.



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