Neues Einsatzfahrzeug im Zivilschutzamt

Pressemitteilung

16. Februar 1999 / l / r / Skre

Neues Einsatzfahrzeug im Zivilschutzamt

Am Donnerstag (18.) präsentiert Bürgermeister Dr. Bernd Ihme den Katastrophenschutz-Behörden und den Hilfsorganisationen das neue Einsatzfahrzeug des Zivilschutzamtes der Landeshauptstadt. Es handelt sich dabei um den "Mobilen Führungspunkt".

Das Fahrzeug soll bei großen Schadensereignissen wie Bombenfunden, schweren Verkehrsunfällen, Häuserbränden oder Gebäudeeinstürzen als Arbeitszentrale für die verschiedenen Behörden (Zivilschutzamt, Polizei und Kampfmittelbeseitigungsdienst) dienen. Ausgestattet mit einem Arbeitsraum für 13 Personen und mit einem Serviceraum kann im Katastrophenfall die Einsatzleitung von diesem mobilen Führungspunkt aus alle notwendigen Schritte auslösen.

Zur installierten Nachrichtentechnik gehört eine Telefonanlage mit zwölf Anschlüssen. Die eingebauten Funkgeräte lassen sich über die auf dem Fahrzeug oder dem ausfahrbaren Teleskopmast montierten Antennen schalten. Um die verschiedenen fernmelde- und elektrotechnischen Geräte einschließlich der Beleuchtung unabhängig von einer externen Stromversorgung betreiben zu können, ist eine Zusatzbatterie eingebaut.

Auch obdachlos gewordene Personen, beispielsweise nach einem Wohnungsbrand, können dort kurzzeitig untergebracht werden.

Das neue Fahrzeug löst den Vorgänger, ein ehemaliges NVA Fahrzeug vom Typ LO 2002, ab. Die Kosten betragen 127.000 Mark. Um den Preis so niedrig zu halten, wurde auf die Nachrichtentechnik eines Einsatzleitwagens zurückgegriffen, vorhandene Ausrüstungen und Aggregate übernommen, Projektierungsleistungen selbst erbracht und das alte Fahrgestell genutzt.

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