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Dresden gedenkt der Zerstörung vor 54 Jahren

Pressemitteilung

8. Februar 1999 / l / r / ü / Skre

Dresden gedenkt der Zerstörung vor 54 Jahren
Traditionelle Kranzniederlegung auf dem Heidefriedhof


Die Dresdner werden am 13. Februar in zahlreichen Veranstaltungen an die Zerstörung der Stadt vor 54 Jahren erinnern. Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner lädt für 11 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger zur traditionellen Kranzniederlegung auf den Heidefriedhof ein. Erwartet werden Vertreter der Sächsischen Staatsregierung, des Sächsischen Landtages, des Regierungspräsidiums, des Bundestages und des Stadtrates. Die Kränze werden von Polizeischülern getragen.

Die Dresdner Philharmonie führt gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor Dresden und dem Philharmonischen Jugendchor die "Messa da Requiem für Soli, Chor und Orchester" von Giuseppe Verdi im Festsaal des Kulturpalastes auf. Beginn ist 19.30 Uhr. Giuseppe Sinopoli dirigiert 20 Uhr das 7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Dresden in der Semperoper. Es erklingt das "Requiem für Soli, Chor und Orchester d-Moll" von Wolfgang Amadeus Mozart. In der Unterkirche der Frauenkirche findet ebenfalls 20 Uhr unter Leitung von Ludwig Güttler das "Dresdner Gedenkkonzert Virtuosi Saxaniae" statt. Die Frauenkirche öffnet an diesem Abend außerdem von 23 bis 1 Uhr zur "Nacht der Stille" ihre Türen. 17 Uhr spielen Kreuzorganist Michael-Christfried Winkler und Domorganist Hansjürgen Scholze die "Kunst der Fuge" von Johann Sebastian Bach in der Kreuzkirche. In der Kathedrale beginnt 18 Uhr das Pontifikalrequiem, 20.30 Uhr schließt sich der ökumenische Gedächtnisgottesdienst an.

In der Dreikönigskirche auf der Hauptstraße wird 16 Uhr der Film "Die Bombardierung von Gernika. Menschliche Spuren." gezeigt. Anschließend können die Besucher im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Dr. Juan Guiterrez, Leiter des baskirischen Forschungszentrums, und Matthias Neutzner von der Interessengemeinschaft 13. Februar 1945 Dresden ins Gespräch kommen. "Krieg im 21. Jahrhundert? Neue Herausforderung für die Friedensbewegung" lautet das Thema des siebenten Dresdner Friedenssymposiums, das am 13. Februar von 10 bis 18 Uhr im Kulturrathaus stattfindet.

Der Sachsen-Marathon e. V. ruft alle sportinteressierten Bürger der Stadt Dresden auf, sie ein Stück sportlich zu begleiten. Dies kann zu Fuß, per Mountainbike, Skater oder Rennrad erfolgen. Start ist 9.30 Uhr am Georg-Arnhold-Bad. Die Strecke führt durch den Blüherpark, Prager Straße, Augustusbrücke, Alaunplatz, Prießnitzgrund, Spitzberg bis zum Heidefriedhof. Dort nehmen alle Sportler an der Kranzniederlegung teil. Der Lauf geht dann über die Großenhainer Straße, Marienbrücke, Frauenkirche zurück zum Hygiene-Museum.

Bereits am 11. Februar, 19 Uhr, lädt die HATiKVA zu einer Diskussionsrunde über den 13. Februar mit Zeitzeugen in die Pulsnitzer Straße 10 ein.

Traditionell läuten von 21.45 bis 22 Uhr die Glocken im Gedenken an die Toten. Wie in jedem Jahr werden die Dresdner zur Baustelle der Frauenkirche gehen und dort eine Kerze aufstellen.



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