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Dresden schneidet gut ab beim Image-Test - Studie: Bisher waren 15 Prozent der potentiellen Besucher in Dresden
30. Oktober 1998
Dresden schneidet gut ab beim Image-Test
Studie: Bisher waren 15 Prozent der potentiellen Besucher in Dresden
Fast zwei Drittel aller an Städtereisen Interessierten besuchen Dresden gern oder sehr gern. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Das Image von Städtereisezielen im Inland", die Axel Wellhoener vom Augsburger Institut für Markt- und Motivforschung vor kurzem gemeinsam mit der Dresden Werbung und Tourismus GmbH (DWT) vorgestellt hat. Als typisches deutsches Städtereiseziel nannten 18 Prozent der 200 repräsentativen Studienteilnehmer Dresden. Damit liegt die sächsische Landeshauptstadt an sechster Stelle nach Berlin, München, Hamburg, Köln und Heidelberg. Jeder siebter Deutsche hat Dresden bereits besucht. In Berlin und München war bereits mehr als jeder zweite.
Dass Dresden seine Potentiale noch nicht ausgeschöpft hat, zeigt, dass die Hälfte der Befragten in den nächsten ein bis zwei Jahren sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich Dresden besuchen will. Die meisten Besucher möchten mit dem Auto anreisen. Beliebteste Reisezeit ist das Frühjahr. Dabei suchen die Touristen in erster Linie Mittelklassehotels auf.
Nach Ansicht der Befragten machen die interessanten Sehenswürdigkeiten und das breite Kulturangebot den besonderen Reiz der Stadt aus. Sie wird außerdem als besonders geschichtsträchtig und traditionsbewußt angesehen.
Als negativ schätzten die Befragten den hohen Straßenverkehr mit seiner Lärmbelästigung, Umweltprobleme und die Kriminalität ein. Außerdem beklagten sie weniger gute Bademöglichkeiten und schlechtes Wetter. Mehrere Befragte wünschten sich einen Ausbau des Unterhaltungsangebotes speziell für junge Leute und Aktionen mit speziellen Pauschalangeboten. Diese und andere Kritiken beruhen nach Ansicht des Instituts für Markt- und Motivforschung zum Teil auf eingefahrenen Vorurteilen. "Wer einmal dort war, der wird wieder nach Dresden fahren", fasst Axel Wellhoener die Meinungen begeisterter Studienteilnehmer zusammen.
Nach Ansicht von Wirtschaftsbürgermeister Rolf Wolgast unterstreicht diese Studie die Bedeutung der Image-Werbung für die Stadt. Immerhin sei der Tourismus mit 3,5 Prozent der Dresdner Arbeitsplätze und einem geschätzten Nettoumsatz von 1,36 Milliarden Mark im vergangenen Jahr ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die Stadt befördere zudem Projekte, die das Image von Dresden als innovative und attraktive Stadt verstärken. Die gläserne Manufaktur des Volkswagen-Konzerns sei dafür ein wichtiges Beispiel.
Die DWT wird in Zukunft das Image Dresdens als Kunst- und Kulturstadt, Kongreßstadt sowie als Standort für Wirtschaft und Wissenschaft weiter ausgestalten. Dabei werde die DWT auch unkonventionelle Wege gehen und in der Stadt noch mehr Partner gewinnen. Ein Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von Dresden als interssantes Reiseziel für junge Leut. Das Pauschalprogramm "Dresden Days Young" ist bereits auf diese Zielgruppe ausgerichtet.
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