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Stadt schaut in Gorbitzer Mülltonne - Restmüll enthält zu viele verwertbare Stoffe

Pressemitteilung

12. Oktober 1998 / l / sysie

Stadt schaut in Gorbitzer Mülltonne
Restmüll enthält zu viele verwertbare Stoffe

Jeder bestimmt mit, wie stark die Mietnebenkosten das eigene Portemonnaie belasten. Viele Dresdner können da viel Bares sparen. Zum Beispiel, indem sie Abfall vermeiden bzw. konsequent trennen. Viele haben dabei noch erhebliche Reserven. Zum Beispiel die Gorbitzer. Ein Blick in eine beliebig ausgewählte Mülltonne bewies das. 89 Prozent des Behälterinhaltes, der 1,1 Kubikmeter betrug, bestand aus verwertbaren Stoffen. Dazu gehörten Leichtverpackungen, Glas und Papier, für die keine Gebühren angefallen wären, hätten die Bewohner sich die Mühe gemacht, die Stoffe zu sortieren. Auch Bioabfall befand sich in der Restmülltonne und schlägt nun stärker zu Buche, als wenn er sich in der Biotonne befunden hätte. Dabei handelt es sich um Stoffe, die wiederverwertet werden könnten und nicht die Deponie belasten müssten. Bei lediglich elf Prozent des Behälterinhaltes handelte es sich tatsächlich um Restmüll.
Bewohner des Gebietes um den Wölfnitzer Ring verfolgten aufmerksam die Restmüllsortierung. Dazu hatten das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung sowie die Wohnbau Nord-West GmbH eingeladen. Das Resultat soll zum Abfallvermeiden und -trennen anspornen. Der komplette Inhalt einer Tonne entscheidet darüber, ob er wiederverwertet werden kann oder zum Wachstum der Deponie beiträgt. Darum ist es wichtig, dass alle Hausbewohner mitmachen.

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