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Abt. Verkehrsinfrastrukturunterhaltung

Zu sehen sind drei LKWs und zwei Pritschenwagen in orange unter einem Carport. Ein LKW ist mit einem Ladekran ausgestattet. Im Hintergrund sind Bäume zu erkennen. Die Sonne scheint auf den asphaltierten Platz vor den Fahrzeugen. — Ein Teil des Fuhrparks der Straßenmeisterei Nord.

Als Verkehrsinfrastruktur bezeichnet man die Gesamtheit aller Einrichtungen, die den Verkehr ermöglichen und maßgeblich unterstützen. Dazu zählen neben den Straßen und Wegen auch ingenieurtechnische Bauwerke (wie Brücken, Tunnel, Stützmauern oder Durchlässe), aber auch Verkehrszeichen und die öffentliche Beleuchtung. All das betreut die Abteilung Verkehrsinfrastrukturunterhaltung des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen im Auftrag des Straßen- und Tiefbauamtes.

Doch nicht nur die Wartung und Instandhaltung oben genannter Anlagen, sondern auch Teile des Winterdienstes im Stadtgebiet Dresden liegen in den Händen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Ebenfalls hier angegliedert ist die Werkstatt für Kraftfahrzeuge, Maschinen und Werkzeuge. Fachbereichsübergreifend ist die gesamte Abteilung außerdem zuständig für den Aufbau und die laufende Unterhaltung der mobilen Hochwasserschutzwände und wirkt bei der Durchführung von Hochwasserschutzmaßnahmen mit.

Winterdienst

Schneefall, Eisregen oder überfrierende Nässe - alles ein Fall für den Winterdienst, für den die Abteilung mit mindestens 22 Fahrzeugen und über 80 Mitarbeitern gewappnet ist. Vom 1. November bis 31. März sind die Beschäftigten nach Dienstanforderung durch das Straßen- und Tiefbauamt je nach Bedarf im Zwei-Schicht-System von Montag bis Sonntag im Einsatz.

Hauptverantwortlich führen die beiden Straßenmeistereien den Winterdienst für große Teile des Stadtgebietes durch, um das städtische Straßennetz auf insgesamt 750 Kilometern für den Verkehr aufrecht zu erhalten. Die Tourenpläne beinhalten die wichtigsten Hauptverkehrsstrecken, Busrouten sowie anspruchsvolle Straßen in den Höhenlagen der Stadt und Straßen mit starkem Gefälle. Je nach Intensität des Wintereinbruchs werden anschließend nachrangig die Nebennetze von Schnee und Eis befreit, um auch hier Erleichterungen für die Fahrzeuge zu schaffen. In den Fokus rückt auch im Winter immer mehr die Mobilität auf zwei Rädern. Das dabei zu betreuende Radwegenetz wird daher stetig erweitert und fordert den Einsatz spezieller Kleintechnik.

Neben dem Beräumen der Verkehrsflächen kümmern sich die Beschäftigten auch um das Befüllen der circa 275 öffentlichen Streugutbehälter und um das Aufstellen und Warten von rund 11.870 Meter Schneezäunen und den 177 Schneestangen entlang der Straßen. Die oftmals unvorhersehbare Wetterentwicklung bestimmt die Einsätze und erfordert ein großes Engagement und Flexibilität der Mitarbeiter. Unterstützt werden sie dabei personell durch die Kolleginnen und Kollegen innerhalb der Abteilung und technisch durch die Kfz-Werkstatt, die bei Bedarf rund um die Uhr im Einsatz ist, um defekte Fahrzeuge wieder auf die Straße zu bekommen.

Mobiler Hochwasserschutz

Hand in Hand gehen alle Bereiche, wenn es um den mobilen Hochwasserschutz geht. Entlang der Elbe gibt es mehrere zu betreuende Standorte auf 12,5 km Länge. Diese befinden sich in der Altstadt und Friedrichstadt, im Bereich Stetzsch, Gohlis und Cossebaude sowie in Pieschen, Altmickten und Übigau. Es gilt, Durchlässe in Mauern und Deichen unter anderem mittels Dammbalken zu verschließen, vorhandene Schutzmauern zu erhöhen und Straßenquerungen zum Beispiel mit ausfahrbaren Flutschutztoren zu sichern. Ein Großteil der dafür benötigten Bauteile ist entsprechend ihrer Einsatzorte abschnittsweise in Container verladen, die per Lkw direkt vor Ort gebracht werden können. Dabei ist nicht nur eine gut organisierte Logistik, sondern auch das große technische Know-how aller Beschäftigten gefragt.

Doch nicht nur im Ernstfall sind sie im Einsatz: Darüber hinaus müssen regelmäßig Probeaufbauten, Wartungen und Reparaturen durchgeführt werden, um die Anlagen und das technische Equipment in ihren Funktionen betriebsbereit zu halten. Aufgabe ist es auch, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuweisen und stets die Logistik und Abläufe zu optimieren.

Das Bild zeigt Mitarbeiter des Regiebetriebes in orangfarbener Arbeitskleidung beim Aufbau der mobilen Hochwasserschutzanlage am "Italiensichen Dörfchen". Im Vordergrund werden metallene Dammbalken in Stützvorrichtungen quer über die Straße eingebaut. Im Hintergrund steht ein orangefarbener LKW und ein blauer Material-Container. — Probeaufbau der Hochwasserschutzanlage am "Italienischen Dörfchen".

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Verkehrsinfrastrukturunterhaltung (Abt.)

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