Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/internationales/besuch-ukrainischer-botschafter.php 21.02.2023 09:51:14 Uhr 20.11.2024 12:22:51 Uhr |
Seite an Seite mit der Ukraine
Dresden, Stuttgart und Straßburg planen „Gemeinsame Solidaritätspartnerschaft“ mit Chmelnyzkyj
Der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Oleksii Makeiev, besuchte am Donnerstag, 9. Februar 2023, die Landeshauptstadt Dresden. Im Rahmen seines Antrittsbesuches bei Oberbürgermeister Dirk Hilbert trug er sich ins Goldene Buch ein.
Themen der Gespräche zwischen Botschafter und Oberbürgermeister waren die Situation ukrainischer Geflüchteter im Zusammenhang mit dem nunmehr fast ein Jahr andauernden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, deren Integration in Dresden sowie die Hilfe seitens der Dresdnerinnen und Dresdner. Aber auch kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Beziehungen zwischen Dresden und der Ukraine wurden angesprochen und wie diese unter den derzeitigen schwierigen Bedingungen fortgeführt werden.
Besonderes Interesse seitens des Botschafters rief die Ankündigung von Oberbürgermeister Hilbert hervor, dass die Landeshauptstadt Dresden eine „Gemeinsame Solidaritätspartnerschaft der Städte Dresden, Stuttgart und Straßburg“ mit Chmelnyzkyj in der Westukraine plant. Chmelnyzkyj und Dresden sind bereits durch ihre gemeinsame Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der Europapreisträgerstädte verbunden. Deshalb kontaktiere Dresden die ukrainische Stadt. Gleichzeitig hatte sich auch Stuttgart – ohne bis dahin vom Dresdner Kontakt zu wissen – auf Chmelnyzkyj fokussiert. So entstand die Idee einer gemeinsamen Solidaritätspartnerschaft, die schnell auf die gemeinsame französische Partnerstadt Straßburg ausgeweitet wurde. In allen Städten wird zeitnah eine Vorlage in die jeweiligen Stadt- und Gemeindeparlamente eingebracht, so dass nach den entsprechenden Beschlussfassungen eine gemeinsame Unterzeichnung durch die vier Städte im Frühsommer geplant werden kann. Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Diese Solidaritätspartnerschaft gibt uns zeitnah die Möglichkeit, die ukrainische Bevölkerung als Landeshauptstadt Dresden auch vor Ort in ihrem Land zu unterstützen. Wir können bedarfsorientiert und zielgerichtet Hilfe anbieten. Gleichzeitig können wir aber auch auf Augenhöhe gemeinsam entscheiden, wie eine Zusammenarbeit in der allernächsten Zukunft erforderlich ist und erfolgen sollte. Darüber hinaus bietet eine solche Vierer-Solidaritätspartnerschaft die Möglichkeit, optimal gemeinsame Erfahrungen zu nutzen.“