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https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/europaarbeit/mitreden-ueber-europa/mitreden-veranstaltungen.php 19.09.2022 13:27:22 Uhr 21.11.2024 23:38:12 Uhr

Europa-Veranstaltungen

Blick auf die Diskussion mit den Studierenden
Diskussion mit Studierenden

Podiumsdiskussion "rEUnify"

Welche Sicht haben die deutschen Nachbarländer auf dessen Wiedervereinigung? Und welche Perspektiven der Nachbarländer gibt es auf den Ukraine-Krieg?

Die Abschlussveranstaltung des studentischen Projekts rEUnify, das von dem EU-Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger" co-finanziert und der Otto Wolff Stiftung unterstützt wurde, fand am 14.09.2022 im Dresdner Ratskeller statt, Bildungs- und Jugendbürgermeisters Jan Dohnhauser eröffnete sie mit einem Grußwort.

Seit November 2021 haben Studierende aus Deutschland, Frankreich, Polen, Tschechien und den Niederlanden die heutige Bedeutung der deutschen Wiedervereinigung aus vergleichender Perspektive erforscht. Die Ergebnisse ihrer Studien werden in dem politischen Nachrichtenmagazin „New Eastern Europe“ veröffentlicht.
In einer Podiumsdiskussion brachten die Studierenden ihren Blick auf die deutsche Wiedervereinigung wie auch Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft Europas zum Ausdruck. Moderiert wurde die Diskussion von Simone Klee (Institut für europäische Politik).

Nach einer Pause und Posterpräsentation erläuterte Ljudmyla Melnyk (Institut für europäische Politik) in einer Key Note, wie unterschiedliche Vorstellungen von der Ukraine die Debatten in Deutschland um den Ukraine-Krieg beeinflussen. Ihr Input und auch die Ideen der Studierenden wurden in einer abschließenden Paneldiskussion aufgegriffen und vor einem europapolitischen und vergleichenden Hintergrund diskutiert. Zu den Teilnehmenden gehörten Barbara von Ow-Freytag (Prague Civil Society Centre) aus Deutschland, Lisa Gaufman (Universität Groningen) aus den Niederlanden, Vít Havelka (Europeum) aus der Tschechischen Republik, Romain Le Quiniou (Euro Créative und International Republican Institute) aus Frankreich, Adam Balcer (College of Eastern Europe) aus Polen. Moderiert wurde das Gespräch von Holger Lühmann (MDR). 

Der Abend bleibt als frische und tiefgründe Reflexion über die deutsche Wiedervereinigung und die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit in Erinnerungen. Dass die Jugend bei diesen Reflexions- und Erinnerungsprozessen nicht fehlen darf, haben die Teilnehmenden an diesem Abend bewiesen.

Bürgerdialog "Mitreden über Europa"

Mitreden über Europa – das war das Anliegen des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments und der Landeshauptstadt Dresden am 7. März 2019 in Dresden. Im Bürgerdialog kurz vor der Europawahl 2019 standen gleich mehrerer spannende Fragen im Mittelpunkt: Wie wirkt sich europäische Politik in Dresden aus? Was soll die EU regeln – und was besser nicht? Was besagt die EU-Datenschutz-Grundverordnung?

Das Bürgerforum eröffnete interessierten Dresdnerinnen und Dresdnern die Möglichkeit, mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments über diese und andere Themen zu diskutieren. Anwesend waren die sächsischen Europaabgeordneten Reinhard Bütikofer (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Cornelia Ernst (DIE LINKE), Constanze Krehl (SPD) und Hermann Winkler (CDU). Moderiert wurde die Veranstaltung von Eileen Mägel.

Mit über 120 Teilnehmern zeigte die Veranstaltung, dass es großes Interesse an europäischen Themen und Initiativen und Gesetzesvorschlägen gibt. Im Anschluss an die Diskussion fand ein kleiner Empfang statt, bei dem sich die Teilnehmer über die Europawahl am 26. Mai 2019 informieren konnten.

„Walk&Talk Europe“

Was hat Jimi Hendrix mit Dresden zu tun, und wie lange wandert man von Dresden nach Rotterdam? Was haben Coventry, Florenz und Skopje gemeinsam? Und was hat Dresden überhaupt mit Europa zu tun?

An einem lockeren Samstagnachmittag im Mai 2018 wurde mit einem Augenzwinkern das Europawissen der Teilnehmer getestet, bevor Wanderer aus Dresden und Rotterdam von Ihrer Trekkingtour zwischen beiden Städten erzählten. Auf der anschließenden Wanderung zum Kraftwerk Mitte wurde das Thema Europa vertieft.

Den Abschluss des Nachmittags bildete ein gemeinsamer Besuch des Theaterstückes „Liegt Europa in mir?“ im tjg. 13 SpielerInnen der Theaterakademie suchten darin nach dem Wesen und den Werten der Europaidee.

Szene aus "Liegt Europa in mir?"
Szene aus "Liegt Europa in mir?"

Simulation Europäischen Parlamentes – SIMEP 2018

Jugendliche aus ganz Sachsen schlüpften in die Rolle von EU-Abgeordneten

Fraktionssitzungen, Plenardebatten, Ausschusssitzungen und eine Podiumsdiskussion: Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klasse aus ganz Sachsen hatten sich ein ambitioniertes Programm vorgenommen. Einen ganzen Tag lang schlüpften sie in die Rolle von EU-Abgeordneten und vertraten dabei ganz unterschiedliche europäische Sichtweisen und Positionen. Zusammen diskutierten, berieten und debattierten sie das Thema einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik. Professionelle Unterstützung erhielten sie von den drei sächsischen Europaabgeordneten Cornelia Ernst (DIE LINKE), Dr. Peter Jahr (CDU) und Constanze Krehl (SPD). Die SIMEP wird von den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF), dem Jugendverband der Europa-Union Sachsen, mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung organisiert.

Bürgerdialog zur Zukunft Europas

Unter dem Motto „Und jetzt, Europa? Wir müssen reden“ luden die überparteiliche Europa-Union Deutschland und die Landeshauptstadt Dresden in Zusammenarbeit mit der Europa-Union Sachsen und den Jungen Europäischen Föderalisten Sachsen Dresdner Bürgerinnen und Bürger zu einem Bürgerdialog im Rahmen der Dresdner Europarunde am 7. Dezember 2017 in den Festsaal des Stadtmuseums Dresden ein. Rede und Antwort standen den über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern u. a. Richard Kühnel, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Dr. Fritz Jaeckel, Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, sowie Dr. Peter Jahr, Mitglied des Europaparlaments. Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Katharina Wolf, Landesvorsitzende der Europa-Union Sachsen, eröffneten die Veranstaltung. Der Bürgerdialog startete mit einem einführenden Input zur Frage „Wohin mit Europa?“. Anschließend konnte das Publikum in zwei Themenräumen mit Experten diskutieren.
Plakat zum Bürgerdialog "Und jetzt, Europa?"