Kulturelle Bildung und Schule

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• Kulturelle Bildung in Dresden – Angebote für Schulen (*.pdf, 19 MB)

Der Ordner „Kulturelle Bildung in Dresden“ wurde zur Unterstützung von Pädagoginnen und Pädagogen an Schulen aber auch in Kindertageseinrichtungen konzipiert (Stand April 2020), um ihnen einen Überblick über die Vielfalt der kulturellen Angebote für Kinder und Jugendliche in Dresden zu geben. Im Ordner befinden sich kurze Steckbriefe von Institutionen, Vereinen, Projekten und Festivals in Dresden, die im Feld der Kulturellen Bildung aktiv sind, mit ihren jeweiligen Themenschwerpunkten, Bildungsangeboten und Kontaktdaten. 

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• Anstiftung zur Kooperation (*.pdf, 877 KB)

„Anstiften zur Kooperation“ versteht sich als eine Handreichung und ein Wegweiser für gelingende Partnerschaften zwischen Kultur und Schule. Die Broschüre wurde 2020 von der Arbeitsgemeinschaft der Netzwerkstellen Kulturelle Bildung in den acht Kulturräumen im Freistaat Sachsen entwickelt. Die Broschüre bietet Informationen und Empfehlungen zu Gelingensbedingungen für Kooperationen, gesetzliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten sowie Kontakte zu Beratungsstellen in Sachsen.

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• Dresdner Schulkonzerte

Die Dresdner Schulkonzerte, eine Abteilung des Eigenbetriebes Heinrich-Schütz-Konservatorium der Landeshauptstadt Dresden, bieten unterrichtsbegleitende Konzerte für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 bis 12 an. Hauptanliegen ist es, Kinder und Jugendliche an den Reichtum von Musik, Tanz und Kunst heranzuführen. Zusätzlich ermöglichen die Sonderkonzerte musikalische und tänzerische Erlebnisse im privaten Rahmen mit Freunden oder der Familie. Von Angeboten für Vorschulkinder bis hin zur gymnasialen Oberstufe, Schülerinnen und Schüler mit Integrationsstatus eingeschlossen, sind alle Veranstaltungen ihrem Charakter nach als Ergänzung zum schulischen Musikunterricht angelegt, der durch den Besuch in seiner Attraktivität gesteigert und nachhaltiger erlebt werden kann.

Wolfgang Hänsch prägte wie kein anderer die Architektur der Dresdner Nachkriegsmoderne. Seine im Stadtzentrum erhaltenen Bauwerke, vor allem der Kulturpalast als bedeutender moderner Stadtbaustein, sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Der Projekttag Moderne sehen und verstehen. Auf den Spuren des Architekten Wolfgang Hänsch für die Klassenstufen 5 & 6 vermittelt daher nicht nur Wissen über den Baukünstler selbst, sondern auch zur Dresdner Stadtbaugeschichte im Allgemeinen. Der zu Ehren von Wolfgang Hänsch 2019 von der Stadt Dresden ins Leben gerufene Projekttag wird gemeinsam mit dem Stadtmuseum Dresden und der Stiftung Sächsischer Architekten durchgeführt. Alle Dresdner Schulklassen haben jährlich die Möglichkeit, sich formlos um eine Teilnahme zu bewerben. Der Projekttag findet zu Beginn des neuen Schuljahres statt. 

Denkmale sind Zeugnisse unserer Geschichte und damit ein idealer außerschulischer Lernort. Durch die Beschäftigung mit einem konkreten Denkmal erhalten Kinder und Jugendliche einen emotionalen Zugang zur Heimatgeschichte. Sie erkennen durch die Arbeit mit dem Denkmal, wie wichtig es ist, das kulturelle Erbe zu erhalten. Mit dem Landesprogramm "PEGASUS – Schulen adoptieren Denkmale" sollen sächsische Schülerinnen und Schüler für das Kulturerbe und die Denkmalpflege begeistert werden. Kindern und Jugendlichen soll der Wert von Denkmalen vermittelt werden. Patenschaften können für anerkannte Bau- und Bodendenkmale übernommen werden. Bewerben können sich Klassen, Kurse und Lerngruppen aller Schularten in Sachsen. Die Landeshauptstadt Dresden prämiert als Programmpartner von PEGASUS (zusätzlich zu den Auszeichnungen des Freistaates Sachsen) Projektideen von bis zu drei Dresdner Schulen pro Jahr mit Bezug zu einem Dresdner Denkmal mit jeweils 500 Euro. Einen Rückblick über die Projekte in den vergangenen Jahren finden Sie hier. 

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• PEGASUS - Schulen adoptieren Denkmale

Die stärkere Vernetzung von Schule und Kultur ist eines der zentralen Anliegen im Konzept Kulturelle Bildung der Stadt Dresden. Um diese zu fördern, hat die Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung im Amt für Kultur und Denkmalschutz 2021 das Veranstaltungsformat Markt der Möglichkeiten ins Leben gerufen. Diese Netzwerkveranstaltung für Dresdner Pädagoginnen und Pädagogen sowie Akteurinnen und Akteure im Bereich der Kulturellen Bildung bietet einmal im Jahr die Gelegenheit, eigene Angebote bzw. Bedarfe an der Schnittstelle von Schule und Kultur vorzustellen, über gelingende Zusammenarbeit in den Dialog zu treten sowie konkrete Partnerschaften zu schmieden.

 

2023

Am 07.11.2023 fand erstmals der „Markt der Möglichkeiten: Bildung und Kultur im Dialog. Fokus Schule“ in Präsenz im Festsaal des Stadtmuseums Dresden statt. Rund 90 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, um sich lebhaft über Formatmöglichkeiten der Kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche auszutauschen. Das Rahmenprogramm startete mit einem Beispiel einer langjährigen kulturellen Bildungskooperation der Dresdner Philharmonie mit der 139. Grundschule und mündete in einem Speed-Dating zwischen dem Kultur-, Jugend- und Bildungsbereich. Im Anschluss präsentierte Jana Schmück das Pop-Up-Stück „Wo drückt der Schuh?“. Es ist Teil des Programms „Explore Dance“ in „HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste“, worüber zeitgenössische Tanzproduktionen einem jungen Publikum an unterschiedlichen Orten zugänglich gemacht werden.

2021

Um im Sinne einer ganzheitlichen Bildung zentrale Kompetenzen wie Wahrnehmungs- und Gestaltungsfähigkeit im Kindes- und Jugendalter zu fördern, braucht es eine synergiereiche Zusammenarbeit von Schule und Kultur: Der Markt der Möglichkeiten bildet seit 2021 eine wichtige Plattform für Begegnung, Information, Austausch und neue Zusammenarbeit. Am 03. November wurde der erste Markt der Möglichkeiten unter dem Titel: „Schule trifft Kultur – Kultur trifft Schule“ mit 80 Teilnehmenden aus dem Schul- und Kulturbereich in digitalen Räumen auf „gather.town“ realisiert. In ihrer Begrüßungsrede unterstrich Annekatrin Klepsch, Kulturbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, die Wichtigkeit der Vernetzung von Schule und Kultur, um Schülerinnen und Schülern mittels kreativer Lernmethoden umfassende Perspektiven zu ermöglichen. Danach erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die gelungene Kooperation zwischen der Dresdner Oberschule „Johannes Gutenberg“ und den Städtischen Bibliotheken Dresden. Im Anschluss wurden in drei Themenräumen: Medienbildung, Künstlerisch-Ästhetische Bildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung und Demokratiebildung Angebote der Kulturellen Bildung vorgestellt. Pädagogische Fachkräfte und Akteurinnen und Akteure aus der Kulturlandschaft tauschten sich darüber bilateral oder in kleineren Gruppen frei aus oder informierten sich in der Messehalle. Im Nachgang der Veranstaltung entstand eine Broschüre mit einem umfassenden Rückblick und Steckbriefen zu den präsentierten kulturellen Formaten in Dresden.