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https://www.dresden.de/de/kultur/kunst-und-kultur/erinnerungskultur-regionalgeschichte/mnemo-gedenkareal.php 29.01.2025 14:16:53 Uhr 12.04.2025 02:49:04 Uhr

MNEMO - Gedenkareal Dresdner Norden

Analoge und digitale Sichtbarmachung von Opfer- und Täterorten aus der Zeit des Nationalsozialismus

Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden Menschen aus ideologischen und rassistischen Gründen verfolgt, verhaftet, gequält und ermordet. Viele Opfer wurden über die Internierung in Konzentrationslagern zur Zwangsarbeit herangezogen, um den kriegsbedingten Arbeitskräftemangel auszugleichen. Auch Dresden war im Zweiten Weltkrieg wesentlicher Militärstandort, Verkehrsknotenpunkt und relevantes Rüstungszentrum mit größeren Industrieanlagen der Zeiß-Ikon AG, der Paul Märksch AG oder der Flugzeugwerke in Dresden-Klotzsche.

Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoa notwendig. Besonders die Orte der NS-Opfer- und Täterschaft, die Frage nach deren Formen, Ausprägungen und nach der Beteiligung und Verantwortung der deutschen Gesellschaft durch Ausgrenzung und Verfolgung, Verflechtung und Abhängigkeit wurden bisher nur punktuell aufgearbeitet. Die Landeshauptstadt Dresden ist sich ihrer Verantwortung für die topographischen Orte der Gewalt während der NS-Diktatur im Dresdner Norden bewusst und möchte einen Beitrag zur Gedenk- und Erinnerungskultur leisten.

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