Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/stadtraum/planen/hochbau/abgeschlossen/10/Betriebsstandort_Blueherstr.php 04.07.2019 11:09:54 Uhr 22.11.2024 01:27:33 Uhr |
Errichtung eines Ersatzneubaus (Werkstatt-/Lager- und Sozialräume)auf dem Grundstück des Betriebsstandortes Blüherstrasse 14
Bauherr
Landeshauptstadt Dresden Amt/Eigenbetrieb RB ZTD
Bauzeit
Teilobjekt 1: Sozial- und Werkstattgebäude, Freianlagen
Planung: | 10.2010 bis 12.2011 |
Ausschreibung/Vergabe: | 01.2012 bis 07.2013 |
Durchführung: | 10.2013 bis 11.2013 |
Baukosten (brutto)
Planung: | 220.000 EUR |
Durchführung: | 1.030.000 EUR |
Gesamt: | 1.250.000 EUR |
Baubeschreibung
Das Baugrundstück (Gemarkung Altstadt) befindet sich innerhalb des innerstädtischen Grünzuges Blüherpark, Bürgerwiese. Es ist der Standort einer früheren Gärtnerei und ordnet sich in Flächendenkmal Blüherpark ein. Das Grundstück wird als Stützpunkt zur Pflege der Städtischen Grünanlagen durch den Regiebetrieb ZTD der Stadt Dresden genutzt. Derzeit sind hier ca. 20 Personen tätig. Die Bestandbebauung besteht aus einem U-förmigen Gebäudekomplex, der durch mehrere, zu unterschiedlichen Zeiten errichteten An- und Umbauten gekennzeichnet ist. Wegen akutem Schimmelbefall und wegen baulich gravierenden Mängeln besteht für das Gebäude nur noch eine begrenzte Betriebserlaubnis. Den technischen, den hygienischen und den funktionellen Anforderungen wird das Gebäude in keiner Weise gerecht und muss ersetzt werden.
Bebauungskonzept
Der neu geplante eingeschossige Gebäudekomplex orientiert sich entlang der Blüherstraße und der südlichen Baufeldgrenze. Damit wird eine größtmöglich Abschirmung des internen Hofbereiches nach Außen erreicht. Zum Blüherpark hin wird die Abschirmung durch die vorhandenen Sandsteinmauer und Pflanzstreifen gewährleistet. Klare funktionelle Zuordnungen ermöglichen kurze Wege und einen effektiven Zuschnitt der genutzten versiegelter Hofflächen. Ohne eigene Akzente zu setzen, ordnet sich das Gebäudeensemble in die Parkanlage ein und hält die gebotenen Abstände zur denkmalgeschützten vorhandenen Sandsteinmauer ein. Die ergänzenden baulichen Anlagen für Schüttgutlager ordnen sich in diesem Konzept unter. Zugleich ermöglicht der Entwurf eine schritt- oder abschnittweise Realisierung. Durch die geschlossene Ausbildung des Hauptbaukörpers wird zugleich ein wirksamer Schutz gegen das unbefugte betreten des entstehenden Wirtschaftshofes ermöglicht, ohne dass entlang der Blüherstraße und zum benachbarten Kinderspielplatz neue Zaunanlagen errichtet werden müssen. Die in diesem Bereich niedrigere denkmalgeschützte Sandsteinmauer kann dadurch ungestört im Bestand erhalten werden. Nur die Grundstückszufahrt erhält ein neues Schiebetor und ergänzende Einfriedungen in Form von Mauerelementen aus Beton oder Naturstein.
Gebäudeplanung
Die einzelnen Nutzungen wurden unter funktionellen Gesichtspunkten in aneinander gereihten Gebäuden untergebracht. An das zum Eingang orientierte Sozialgebäude schließen sich Werkstatt – und Lagergebäude und daran die Garage an. Ziel der Planung war, die unterschiedlichen Nutzungen, unter „einem Dach“ zu vereinen, um so zu einem einheitlichen Gebäudetypus zu gelangen. Den gestalterischen Anforderungen entsprechend wurde eine harte Bedachung aus gefalzten Blechbahnen mit möglichst geringer Dachneigung und einheitlicher Trauf- und Firstausbildung gewählt. Nur im Bereich des Sozialgebäudes werden durch eine gegenläufige Dachanlage größerer Neigung Hauptgebäude und Eingang markiert und zugleich die Tageslichtversorgung der internen Erschließung sichergestellt. Das Dachsystem ist für eine spätere Dachbegrünung geeignet. Im Sozialgebäude sind Umkleiden, Toiletten, Waschräume und Trockenräume für insgesamt ca. 35 Beschäftigte so angeordnet, dass Querungen von schmutzbelasteten mit den Dusch- und Umkleidebereichen gering gehalten werden können. Die installationsintensiven Feuchträume und WC sind für eine optimale technische Erschließung in einer Reihe angeordnet. Aufenthaltsraum, Teeküche und Meisterbüro sind so zum Hof hin angeordnet, dass eine gute Übersicht gegeben ist. Im Werksatt- und Lagergebäude Reihen sich die Nutzungen aneinander. Die Erschließung ist durch einen großen Dachüberstand „trockenen Fußes“ möglich. Die Garage ermöglicht mit einer Tiefe von 10m das trockene und sichere Abstellen von 24 Fahrzeugen und Anbaugeräten (bei Hintereinanderaufstellung).
Beteiligte Planungsbüros mit Planungsleistung
- Gebäudeplanung: Bürogemeinschaft Stübner + Otto
- HLS: GTW, Dresden
- Elektro: IB Zillmann, Dresden
- Tragwerk: IB Kless+Müller
- Freianlage: mund,gille u. partner, Dresden
Beteiligte Baufirmen
- Gewerke noch nicht vergeben -
Kontakt
Landeshauptstadt Dresden
Hochbauamt
Projektleitung: Frau C. Klotzsche
Fachingenieur Elektro: Herr M. Rahn
Fachingenieur Haustechnik: Frau G. Schneider
Besucheranschrift
Lingnerallee 3
01069 Dresden
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Öffentlicher Personennahverkehr
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