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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/10/pm_092.php 29.10.2024 16:26:18 Uhr 23.11.2024 23:42:56 Uhr

Von Wende bis Wandel: Hamburg und Dresden im Dialog zu Ost und West

Anmeldungen ab sofort möglich

Oberbürgermeister Dirk Hilbert begrüßt am Donnerstag, 14. November 2024 den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher in Dresden und lädt die Dresdnerinnen und Dresdner zum Bürgerdialog ins Neue Rathaus ein. Ab 18 Uhr können die Bürgerinnen und Bürger im Plenarsaal mit den beiden Stadtoberhäuptern unter dem Titel „35+2 Jahre Partnerschaft: Von Wende bis Wandel“ ins Gespräch kommen.

Im Rahmen der Städtepartnerschaft geht es 35 Jahre nach dem Mauerfall um die grundlegenden Veränderungen und Herausforderungen aktueller Entwicklungen: Welche Ziele und Visionen aus 1989/90 wurden in Dresden und Hamburg erfüllt oder enttäuscht? Wo und wie sind wir zusammengewachsen? Welche Unterschiede gibt es in den Stadtgesellschaften beider Partnerstädte und warum?

„Mit Hamburg verbindet uns eine Städtepartnerschaft, die noch in den letzten Jahren der DDR begründet wurde. Nach 1990 waren es dann auch viele Hamburgerinnen und Hamburger, die mit uns gemeinsam die Herausforderungen der Wende gestalteten, auch direkt im Rathaus. Heute sind viele Personen aus Dresden und Ostdeutsche in verantwortungsvollen Positionen unserer Stadt. Die Partnerschaft bleibt wichtig, denn auch 35 Jahre nach der Wende existieren Vorurteile, existieren Risse – es finden sich aber auch gemeinsame Herausforderungen. Lassen Sie uns darüber sprechen, wie Hamburg und Dresden Motor des Zusammenwachsens zwischen Ost und West sein können."

Oberbürgermeister Dirk Hilbert

Städtepartnerschaft Dresden – Hamburg

Die Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Dresden und der Freien und Hansestadt Hamburg wurde im Dezember 1987 begründet und setzte damals ein viel beachtetes Zeichen für deutsch-deutsche Annäherung. Vor allem die Sanierung der total verschmutzten Elbe stand damals auf der Agenda. Erst nach dem Fall der Mauer konnten auch die Dresdner Bürgerinnen und Bürger teilhaben an der Städtepartnerschaft. Und sie nutzten die neuen Möglichkeiten sofort und bis heute. Gleich im November und Dezember 1989 besuchten sich gegenseitig hunderte Dresdner und Hamburger mit Sonderzügen.

Nach der Wiedervereinigung ging es auch in Dresden vor allem um eine tiefgreifende Verwaltungsreform, bei der Hamburg große Unterstützung leistete. Unvergessen bleibt auch der Großeinsatz der Hamburger Feuerwehr bei der Flutkatastrophe 2002 in Dresden. Die Feuerwehren pflegen bis heute enge Kontakte und die sind nur ein Beispiel für den vielfältigen Austausch. Heute gehören Sportevents, Künstleraustausch, Smart-City-Projekte, die Kooperationen von Universitäten und Forschungseinrichtungen und nicht zuletzt die regelmäßigen Hamburgisch-Sächsischen Abende des Freundeskreises Dresden – Hamburg e. V. zum Markenzeichen dieser Städtepartnerschaft.