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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/04/pm_049.php 20.04.2023 09:23:56 Uhr 21.11.2024 15:28:37 Uhr

Altcotta: eigene Spur für Rad- und Bus verbessert verkehrliche Anbindung

Auf dem Flügelweg zwischen der südlichen Tunnelausfahrt und der Raimundstraße in Altcotta ist geplant, eine der beiden Fahrstreifen in Richtung Süden/Löbtau zur Umweltspur umzugestalten. Das bedeutet, dass der Fahrstreifen zukünftig dem Rad- und Busverkehr vorbehalten bleibt. An der Kreuzung Tonbergstraße/Cossebauder Straße bleibt die Aufteilung der Fahrstreifen bestehen, sodass die Leistungsfähigkeit für den Kfz-Verkehr an dieser Stelle nicht verändert wird. Die Maßnahme soll im Sommer 2023 umgesetzt werden. 

Ziel ist die Beschleunigung des Busverkehrs auf der Strecke. Die Buslinie 80 fährt wegen der aktuellen Verkehrsführung mit besonders hohen Verlustzeiten. Gleichzeitig führt die neue Radverkehrsanlage zu mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Als weitere Maßnahme zur Busbeschleunigung wird der Fahrtweg der Buslinien 70 und 80 entlang der Tonbergstraße zur Grillparzer Straße begradigt. Die Bushaltestelle Ockerwitzer Straße in der Grillparzerstraße wird daher in beide Fahrtrichtungen nicht mehr bedient. Dafür entstehen neue Haltestellen am Knotenpunkt Tonbergstraße/Grillparzerstraße. 

Mit der Umsetzung beider Anpassungen soll der Fahrzeitbedarf auf den Buslinien 80 und 70 um voraussichtlich jeweils drei Minuten pro Fahrt reduziert werden. Durch die höhere Pünktlichkeit kann wieder die Umsteigeverbindungen, wie zur Linie 12 in Altcotta oder am Dahlienweg in Richtung Gorbitz verlässlicher funktionieren. Der Fahrzeugbedarf auf den Buslinien 70 und 80 soll damit um jeweils einen Bus reduziert und die Betriebskosten um circa 250.000 Euro pro Jahr gesenkt werden. Gleichzeitig wird auch für eine höhere Verkehrssicherheit sowohl für Radfahrer, als auch Fußgänger auf der Strecke gesorgt.

Ein nutzerfreundlicher und effizienter ÖPNV ist ein wichtiger Beitrag für die angestrebte klimaneutrale Mobilität in Dresden. Geringere Reisezeiten durch Beschleunigung machen den ÖPNV nicht nur attraktiver für potenzielle Nutzer, sie helfen auch die Kosten zu senken. Die Fortführung der ÖPNV-Beschleunigung ist bis 2026 mit dem Ziel der Einsparung von je drei Straßenbahnzügen und drei Bussen verbunden. Das Beschleunigungsprogramm für den ÖPNV ist Bestandteil der von der Landeshauptstadt Dresden und Technischen Werken (TWD) verabschiedeten Finanzierungsgrundlage der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB).