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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/03/pm_083.php 06.04.2021 10:28:46 Uhr 30.12.2024 18:42:56 Uhr

Hoffnung auf Öffnungen über Ostern mit Negativtest und Nachverfolgung

Dresden beantragt Ausnahmegenehmigung - App „Pass4all“ in den Einrichtungen am Start

Die neue Sächsische Corona-Schutz-Verordnung lässt ab Dienstag, 6. April inzidenzunabhängige Öffnungen mit negativen Test zu. Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Wir werden jetzt beim SMS eine Ausnahmegenehmigung beantragen, um die bisher offenen Angebote nicht über Ostern schließen zu müssen und sie dann ab 6. April wieder zu öffnen. Wir sind gut vorbereitet und könnten so beispielsweise den Zoobesuch mit einem tagaktuellen Negativtest eines zertifizierten Testzentrums weiter ermöglichen. Mit der digitalen Kontaktnachverfolgung, die wir vorbereitet haben und den über 50 Testzentren, können wir ein Angebot mit wenig Ansteckungsrisiko (Museen, Zoo, Click &Meet) fortführen. Die Menschen erwarten pragmatische Lösungen und auch eine Stringenz im Handeln.“

Zoodirektor Karl-Heinz Ukena: „Die Dankbarkeit über die Wiedereröffnung nach dem Lockdown am 15. März 2021 war enorm. Wir haben seither erlebt, wie verantwortungsvoll sich unsere Gäste im Tierpark verhalten. Wir sind zuversichtlich, dass viele Bürger den nun erforderlichen kleinen Testaufwand nicht scheuen. Oder dass sie einen ohnehin erhaltenen Negativtest als Anlass für einen Zoobesuch nehmen.“

Der Zoo Dresden könnte dabei im Einlassbereich die Smartphone-App „Pass4all“ einsetzten, mit der die Besucher schnell und sicher Zutritt erhalten. Die Lösung integriert die Testergebnisse angeschlossener Testzentren in der App und ermöglicht dem Gesundheitsamt im Infektionsfall umgehend eine effektive digitale Kontaktnachverfolgung. Bereits vor zwei Wochen hatte die Landeshauptstadt Pass4all eingeführt und übernimmt für Unternehmen und Einrichtungen die Kosten der ersten drei Monatslizenzen. Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung: „Der Zoo kann mit gutem Beispiel vorangehen. Weitere städtische Einrichtungen können in den kommenden Wochen folgen. Wir werden den Einsatz genau analysieren. Es kann die Blaupause für spätere weitreichende Öffnungsschritte etwa in der Gastronomie oder Kultur sein. Bis es soweit ist, soll auch die Zahl kooperierender Testzentren und damit auch die Akzeptanz noch einmal deutlich steigen.“