Lauf gegen Depression

Das Dresdner Bündnis gegen Depression e. V. lädt zusammen mit Sozialbürgermeister Martin Seidel und dem Gesundheitsamt zum 6. Lauf gegen Depression am Sonnabend, 12. Oktober, ein.
Ab 9.30 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger im Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2, zunächst an Informationsständen über das Krankheitsbild Depression und Hilfsangebote informieren und austauschen. Ein besonderer Platz gebührt der Spitzen-Athletin Jana Bürgelt, die sich 2010 das Leben nahm und in deren Gedenken der Lauf stattfindet. Ihre Eltern sprechen stellvertretend für die Menschen, die einen Angehörigen oder Freund durch Suizid verloren haben.
Um „Fünf vor Zwölf", 11.55 Uhr, startet der „Lauf gegen Depression" am Stadtmuseum und führt über eine Strecke von 3,5 Kilometer durch die Innenstadt. Im Vordergrund steht dabei nicht der Wettbewerb, sondern das gemeinsame Setzen eines Zeichens in der Öffentlichkeit, um auf das Schicksal von geschätzten vier Millionen Betroffenen deutschlandweit aufmerksam zu machen, denen oft zu spät und unzureichend geholfen wird.
Fast jeder Fünfte erkrankt in Deutschland mindestens einmal im Leben an einer Depression. Frauen sind davon doppelt so häufig betroffen wie Männer. Zum ersten Mal tritt eine Depression oft im Alter von 25 bis 35 Jahren auf. Rund 10 000 Menschen sterben pro Jahr durch Suizid - oft vor dem Hintergrund einer depressiven Erkrankung.
Das Anliegen des regelmäßig stattfindenden Laufs ist es, die Bürger und Bürgerinnen für das Thema zu sensibilisieren, damit Vorurteile und Ängste gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen abgebaut werden.
Den genauen Programmablauf sowie Hinweise zur Teilnahme am Lauf sind veröffentlicht im Internet unter

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