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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/05/pm_079.php 29.05.2015 02:39:14 Uhr 19.10.2024 04:59:36 Uhr

Gleichstellungsbeauftragte beendet Tätigkeit

Die Dresdner Gleichstellungsbeauftragte, Kristina Winkler, wird nach siebeneinhalb Jahren ihre Funktion zum 31. Dezember 2011 abgeben. Auf eigenen Wunsch bat sie den Ersten Bürgermeister, Dirk Hilbert, um Nachbesetzung der Stelle. Als Gründe nannte sie u. a. die Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung ab 2013.

Die Gleichstellungsbeauftragte dazu: „Seit 2009 studiere ich berufsbegleitend an der Hochschule Mittweida. Für das kommende Jahr habe ich unbezahlten Sonderurlaub beantragt und werde in dieser Zeit meine Masterarbeit schreiben. Im Anschluss daran möchte ich mich einer neuen, ähnlich spannenden und interessanten Aufgabe in der Stadtverwaltung zuwenden. Wir haben vereinbart, dass wir uns dazu im Frühjahr 2012 verständigen, wo ich gebraucht werde und wie ich mich wieder sinnvoll in die Arbeit der Landeshauptstadt einbringen kann. Meiner Nachfolgerin bzw. meinem Nachfolger wünsche ich natürlich alles Gute und viel Erfolg auf dem eingeschlagenen Weg.“

Frau Winkler weiter: „Ich denke, ich konnte seit 2004 gemeinsam mit meinem Team und zahlreichen Akteurinnen und Akteuren in der Gleichstellungsarbeit viel bewegen. Erinnert sei zum Beispiel an die gegen Widerstände durchgesetzte Einführung des Dresdner Boys´ Day als Parallelveranstaltung zum Girls´ Day oder an die Erhöhung des Förderbudgets für Frauen- und Männereinrichtungen, an den ersten bundesweit bekannten Männergleichstellungsbericht oder an die Etablierung der Ampelfrauen. All das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wirkliche Gleichstellung noch lange nicht erreicht ist. Vieles ist noch zu tun, erinnert sei an

  • den Abbau der mangelhaften Teilhabe von Frauen in Spitzenfunktionen,
  • die großen Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern,
  • das notwendige Aufbrechen einer geschlechtsspezifischen, Berufsorientierung und
  • die Förderung der Akzeptanz für verschiedene Lebensmodelle.“

Der Erste Bürgermeister dankte Kristina Winkler für ihre Arbeit und betonte: „Frau Winkler hat die Gleichstellungsarbeit professionell organisiert und ihr ein gutes Image gegeben. Sie hat sich vom ersten Tag an sehr engagiert und fachlich eingebracht sowie überparteilich agiert. Wir danken Frau Winkler für die geleistete Arbeit, wünschen ihr viel Erfolg in ihrem Sabbat-Jahr sowie gutes Gelingen bei der Masterarbeit und freuen uns, sie in einem Jahr wieder bei uns begrüßen zu dürfen.“

In den folgenden Wochen wird die Stelle neu ausgeschrieben und bis zum Jahresende nachbesetzt.

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