Mehr als 100 Dresdner Schülerinnen und Schüler im Einsatz für Afrika

Dresdner Rathaus unterstützt „genialsozial"

Am 23. Juni 2009 findet in Sachsen zum fünften Mal der Aktionstag „genialsozial" statt. Schüler gehen arbeiten, um Geld für soziale Projekte zu sammeln. Das verdiente Geld kommt Hilfsprojekten in Entwicklungsländern zugute. Die Projekte, an die der erarbeitete Lohn geht, sind zuvor von einer Jugendjury ausgewählt worden. Die Jugendlichen entschieden sich für drei Hilfsprojekte in Äthiopien, Tansania und der Republik Kongo.

Die Hauptstadt der Republik Kongo ist Dresdens Partnerstadt Brazzaville. Der Dresdner Verein arche nova e. V. plant dort die Renovierung der Mittelschule „Nganga Lingolo". Dieses Vorhaben ist eines der drei ausgewählten Projekte, die Förderung aus dem „genialsozial"-Topf erhalten. An der Schule in Brazzaville unterrichtet ein Lehrer im Durchschnitt 93 Kinder, es fehlen Schulmöbel, Wasserversorgung und Toiletten. Klassen- und Lehrerzimmer sollen renoviert werden, damit die 1.300 Schüler unter besseren Bedingungen lernen können. Bildung spielt im Kampf gegen Armut eine zentrale Rolle, denn sie ermöglicht es den Menschen, sich eine bessere und selbst bestimmte Zukunft aufzubauen. Ein Grund mehr für Oberbürgermeisterin Helma Orosz sich für „genialsozial" stark zu machen, und Schülerinnen und Schülern Arbeitsplätze in der Stadtverwaltung zur Verfügung zu stellen und damit die Hilfsprojekte zu unterstützen. Über 100 Jugendliche werden am 23. Juni 2009 für die Landeshauptstadt arbeiten: Die Aufgabenpalette ist vielfältig, von Bürotätigkeiten über Unterstützung der Hausmeister an städtischen Schulen bis zur Hilfe im Tierheim.

Zu Beginn ihres Arbeitstages begrüßt Bürgermeister Dirk Hilbert die Schüler um 8 Uhr im Festsaal des Rathauses. Im Anschluss stellt Anja Steinbach von arche nova e. V. das Projekt in Brazzaville kurz vor.

„Genialsozial" wird organisiert von der Sächsischen Jugendstiftung und steht unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich.

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