Erlweinpreis für Dresdner Gebäude

Jury vergibt Preis für öffentliche und private Bauten

2008 vergibt die Landeshauptstadt Dresden bereits zum fünften Mal den Erlweinpreis. Gestern beriet die Jury über dessen Vergabe. Der Preis wird erstmals in den zwei Sparten „öffentliche Bauvorhaben" und „private Bauvorhaben" an Bauherren und Architekten vergeben, deren Wirken im Zusammenhang mit der Landeshauptstadt Dresden steht. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 25. September 2008 statt.

Die Entscheidung der Jury:

Preis öffentliche Bauvorhaben:

Futtermeisterei und Heuscheune Zoologischer Garten Dresden,
Architekt: Heinle, Wischer und Partner - Freie Architekten, Dresden,
Bauherr: Zoo Dresden GmbH

Besondere Anerkennung:

Biologische Institute der Technischen Universität Dresden, Architekt: Gerber Architekten, Dortmund, Bauherr: Sächsischer Staatsbetrieb Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Dresden II

Besondere Anerkennung:

Institut für Physik der Technischen Universität Chemnitz, Architekt: Rohdecan Architekten GmbH, Dresden, Bauherr: Sächsischer Staatsbetrieb Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Chemnitz

Preis private Bauvorhaben:

Neubau der Wohnanlage Maillebahn in Dresden Pillnitz, Architekt: PSG Planungs- und Sanierungsträgergesellschaft mbH Dresden-Pieschen, Bauherr: Johann Carl Müller - Stiftung, Hamburg

Besondere Anerkennung:

Kindertagesstätte Paul-Gerhardt-Straße, Architekt: AGZ Architektengemeinschaft Zimmermann, Dresden, Bauherr: Wohnungsgenossenschaft Johannstadt e. G., Dresden

Hans Erlwein hat als Dresdner Stadtbaurat von 1904 bis 1914 zahlreiche Bauten für die Stadt entworfen und errichtet, mit denen er Maßstäbe für sensibles Stadtgefüge und Verknüpfung mit technischen Neuerungen im Industriebau setzte. In Würdigung seiner Verdienste vergibt die Landeshauptstadt Dresden seit dem 125. Geburtstag von Hans Erlwein im Jahr 1997 einen Erlweinpreis. Die Vergabe des Erlweinpreises der Landeshauptstadt Dresden steht unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin.

Der Erlweinpreis besteht, sofern er nicht durch Juryentscheidung geteilt vergeben wird, in jeder Sparte aus einer Urkunde und einem Geldpreis in Höhe von 5 000 Euro für die Architekten sowie einer Urkunde für den Bauherrn. Die „Besondere Anerkennung der Jury" besteht aus je einer Urkunde ohne Dotierung für den Bauherren und den Architekten. Zur Bewerbung um den Erlweinpreis können öffentliche und private Bauvorhaben, die auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Dresden realisiert wurden oder öffentliche Bauvorhaben, die durch Architekten aus Dresden außerhalb von Dresden realisiert wurden, eingereicht werden. Der Fertigstellungstermin des Bauvorhabens muss zwischen dem 1. Januar 2004 und dem 31. Dezember 2007 liegen.

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