Zehnjähriges Jubiläum der Graffiti-Veranstaltung „Urban Syndromes“

Turnhallen werden legal besprüht

In diesem Jahr richtet der Verein Altstrehlen 1 e. V. bereits zum 10. Mal die Graffiti-Veranstaltung „Urban Syndromes" aus. Ziel dieser Veranstaltung ist es, legales Graffiti zu ermöglichen. „Der Kreativität junger Menschen sollen Ausdrucksmöglichkeiten gegeben werden. Außerdem soll die Veranstaltung in der Landeshauptstadt Dresden dazu beizutragen, dass das Phänomen Graffiti differenziert wahrgenommen werden kann", so Bürgermeister Detlef Sittel. Bisherige Beispiele sind hierfür die Gorbitzer Fußgängertunnel, das Kinder- und Jugendhaus Louise sowie die BahnBögen-Galerie Dresden-Mitte.

Zur Jubiläumsveranstaltung wird nun ein Vorhaben verwirklicht, welches dem Verein schon seit Jahren am Herzen liegt - die Gestaltung von Dresdner Turnhallen. Diesen Samstag (21. Juni) von 10 bis 20 Uhr und Sonntag (22. Juni) von 12 bis 18 Uhr werden Turnhallen an folgenden Standorten besprüht:

• 138. Mittelschule, Omsewitzer Ring 2
• 139. Grundschule, Omsewitzer Ring 4
• ehemaliges Schubert Gymnasium am Amalie Dietrich Platz
• 126. Grundschule, Cämmerswalder Straße 41
• Förderzentrum Lernen, Gottfried- Keller- Straße 40

Die Themen sind dabei von Standort zu Standort verschieden und reichen von Comic-Helden, Sport und Western im Comic-Stil bis zu Zukunftsvisionen und dem Thema Elbe. Von den Sprayern können sie unter bestimmten Auflagen - keine Gewalt, Sex, Drogen, politische Äußerungen -künstlerisch frei bearbeitet werden.

Die Teams kommen aus Dresden und anderen deutschen Städten wie Halle, Hannover, Braunschweig, Cottbus sowie von den Kooperationspartnern des Vereins aus Frankreich und Tschechien. Da die beiden Veranstaltungstage für die Gestaltungen voraussichtlich nicht ausreichen, werden unter Federführung der Projektleiter zeitnah notwendige Nacharbeiten vorgenommen.

Ermöglicht wird die Veranstaltung durch Unterstützung und Zusammenarbeit des Vereins Altstrehlen 1 e. V. mit dem Kriminalpräventiven Rat und dem Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Dresden (Auswahl der Flächen und Finanzierung der Materialkosten), dem Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerk (Vorbereitung der Flächen und technisch-organisatorischer Support) sowie dem Elbe-Park Dresden (Übernahme von Nebenkosten der Veranstaltung wie Reisekosten und Verpflegung).

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