Selbsthilfe-Wegweiser und KISS-Faltblatt wieder da

Die Landeshauptstadt Dresden hat ihre zum Thema Selbsthilfe erschienenen Publikationen aktualisiert aufgelegt. In den zehn Bürgerbüros werden ab Montag (1. November) wieder kostenlos die Broschüre „Selbsthilfe – Wegweiser zu gesundheitlichen und sozialen Gruppen“ und das Faltblatt „KISS – Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen“ angeboten.

In Selbsthilfegruppen schließen sich auf freiwilliger und gleichberechtigter Basis Menschen mit körperlichen, seelischen oder sozialen Problemen und deren Angehörige zusammen. Mit Diabetes, Asthma oder Behinderung leben, Depressionen, Essstörungen oder Abhängigkeiten überwinden, als Alleinerziehender zurechtkommen, mit Trauer fertig werden oder Arbeitslosigkeit verkraften – Selbsthilfe kann ein Weg sein, der neben ärztlicher Betreuung oder professioneller Beratung zur Verbesserung der eigenen Situation führt. Die Gemeinschaft mit anderen fördert den Austausch, verhindert Isolation und ermutigt schließlich, selbst aktiv zu werden. Dresdnerinnen und Dresdner, die Kontakt zu einer solchen Gruppe suchen, finden mit der 48-seitigen Wegweiserbroschüre zum Ziel. Über 140 Dresdner Selbsthilfegruppen stellen sich darin, übersichtlich nach Themen geordnet, vor. Meist sind sie offen für neue Mitglieder.

Insgesamt gibt es in Sachsens Landeshauptstadt über 200 Selbsthilfegruppen. In ihnen sind mehr als 2 000 Menschen aktiv. Den Überblick darüber hat die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen - kurz KISS
genannt - beim Dresdner Sozialamt. Sie unterstützt die Gruppen mit Rat und Tat, vermittelt Kontakte zu und zwischen ihnen. Sie hält Verbindungen über Stadtgrenzen hinaus, hilft bei Neugründungen und bemüht sich schließlich um Öffentlichkeit für die Anliegen. KISS ist montags und freitags von 9 bis 12 und dienstags und donnerstags von 9 bis
18 Uhr erreichbar auf der Ehrlichstraße 3 oder unter Telefon
3 13 84 92. Mehr Informationen über KISS hält das Faltblatt bereit.

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